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2 Umzüge in 48 Stunden Mein turbulenter Start


Vom perfekten Flugdeal zum Wohnheim-Chaos – und warum ich nach weniger als zwei Tagen schon wieder umziehen musste. Welche Hürden mein Start in Edinburgh bereithielt und was ich daraus gelernt habe, erfährst du hier!

Goodbye Deutschland, Hello Edinburgh!

Der große Tag ist da – mein Abenteuer Edinburgh beginnt! Meine Eltern bringen mich zum Flughafen in Frankfurt, und je näher wir dem Terminal kommen, desto schwerer wird mein Herz und größer die Aufregung. Es ist für mich bereits das dritte Mal eines solchen Abschieds in der Abflughalle von Frankfurt und man sollte meinen, ich wäre mittlerweile routiniert, aber es fühlt sich trotzdem wieder mal unwirklich an. Es ist bittersüß: Abschiedsschmerz mischt sich mit Vorfreude auf das, was kommt: Mein Auslandsemester in Edinburgh. Doch mich tröstet der Gedanke, dass Edinburgh nur zwei Flugstunden von Zuhause entfernt ist und ich jederzeit schnell heimfliegen könnte, wenn ich will. Das war die letzten Male, als ich nach Neuseeland und Australien geflogen bin, deutlich anders. Und außerdem: es ist ja kein Abschied für immer, sondern nur ein kurzer Abstand von zu Hause, während ein aufregendes Kapitel mit spannenden Erfahrungen und neuen Begegnungen in Edinburgh auf mich wartet. Also ging es dann nach langen Umarmungen Richtung Security Check und Gate…

Tipp: Smarter Fliegen

Vergleiche immer genau die Tarife! Manchmal sind Business- oder Premium-Tickets mit Freigepäck günstiger als Economy mit kostenpflichtigen Zusatzkoffern. Schau frühzeitig nach Angeboten und rechne durch! Ein kleines Extra meines Business-Tickets: Der Zugang zur Lounge! Kostenlose Snacks und Getränke machen das Warten auf den Flug deutlich angenehmer.

Ich hatte für meinen Flug frühzeitig Tarife verglichen und mich für ein Business-Ticket entschieden. Warum? Es hatte mehr Freigepäck und war günstiger als ein Economy-Ticket mit zusätzlichem Koffer – ein echter Geheimtipp für alle, die mit viel Gepäck reisen müssen! Schließlich wartet ja eine leere Wohnung und der schottische Winter auf mich.

Ein mutiger Moment im Cockpit

Beim Boarding habe ich etwas gewagt, was ich mich früher nie getraut hätte: Ich habe die Stewardess gefragt, ob ich einen kurzen Blick ins Cockpit werfen dürfte – und habe tatsächlich die Erlaubnis bekommen! Die Piloten waren super nett, und es war ein unglaubliches Gefühl, für einen Moment die Perspektive aus dem Cockpit zu erleben. Fazit? Man sollte sich ruhig trauen freundlich zu fragen – oft wird Mut belohnt und Freundlichkeit erwidert!

Der Flug selbst war entspannt, die Aussicht auf die verschneiten Berge von England und Schottland spektakulär, und meine Koffer kamen direkt an. Ein perfekter Start, oder? Leider sollte es danach etwas komplizierter werden…

Ankunft – und erste Herausforderungen

Mein Plan war simpel: Koffer holen, Uber nehmen, ins Wohnheim fahren. Die Realität? Weniger einfach. In Edinburgh gibt es eine spezielle Abholzone für Uber – in einem Parkhaus (!), was nirgends richtig ausgeschildert ist. Mit zwei großen Koffern habe ich gefühlt ewig gesucht, bis ich endlich meinen Fahrer gefunden habe. Immerhin war er super hilfsbereit und hat mich sicher ans Wohnheim gebracht.

Straße mit Häusern
Auf dem Weg zum Wohnheim

Check-in Zeiten

Prüfe immer vorab die Check-in Zeiten deiner Unterkunft! Viele Wohnheime haben strikte Vorgaben, besonders am Wochenende. Ein kurzer Anruf oder eine E-Mail kann unangenehme Überraschungen verhindern.

Dort die nächste Hürde: Mein Wohnheim bietet am Wochenende eigentlich keinen Check-in an – eine Information, die uns bei der Buchung niemand mitgeteilt hatte. Zum Glück hatte ich das aber rechtzeitig bemerkt und mit der Unterkunft abgeklärt, dass mich der 24/7-Sicherheitsdienst ins Zimmer lassen kann. Das bedeutete jedoch, dass ich kein richtiges Check-in hatte und daher auch keinen Schlüssel bekam. Stattdessen musste ich jedes Mal Bescheid geben, wenn ich das Wohnheim verlassen oder betreten wollte – ziemlich umständlich, aber immerhin hatte ich ein Dach über dem Kopf. In diesem Moment wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, sich vorab über die genauen Check-in-Bedingungen zu informieren, um solche Überraschungen zu vermeiden.

Wohnheim-Frust statt Wohlfühlstart

Als ich mein Zimmer betreten habe, war ich erst mal erleichtert – es war soweit, wie ich es erwartet hatte. Doch dann wurde mir klar: Mein Fenster liegt im Erdgeschoss direkt an einer viel befahrenen Straße, ohne Zaun oder Barriere. Ich hatte extra vorher mehrfach gebeten, kein Zimmer an der Straße zu bekommen – und war trotzdem genau dort gelandet.

Ich habe erst mal versucht, es positiv zu sehen, bin einkaufen gegangen und habe mich etwas eingerichtet. Doch als meine beiden Studienkolleginnen ankamen, stellte sich heraus: Ihre Zimmer waren nicht nur größer, sondern auch auf der ruhigeren Gartenseite. Und wir hatten exakt dasselbe gebucht! Die Enttäuschung saß tief. Nach einem langen Reisetag wollte ich mich endlich wohlfühlen – stattdessen war ich frustriert, verärgert und habe mich mich unfair behandelt gefühlt. Doch ändern konnte ich erst mal nichts, denn das Büro des Wohnheims öffnete erst am Montag wieder…

Die erste Nacht war schrecklich. Ich wurde früh morgens von jemandem geweckt, der direkt vor meinem Fenster stand, laut telefoniert und geraucht hat. Es hat sich absolut nicht privat oder sicher angefühlt – ich wusste: Hier kann ich nicht bleiben.

Ein Gespräch, das alles veränderte

Montagmorgen, erste Mission: Mein Zimmer tauschen. Ich bin direkt zur Managerin der Unterkunft gegangen und habe ihr meine Situation geschildert. Sie war zum Glück super freundlich und sofort bereit mir zu helfen! Ein gleiches Zimmer gab es nicht mehr, aber in einem anderen Gebäudeteil (zum Garten hin!) waren noch freie Zimmer. Ich durfte mir eines aussuchen und bekam ein größeres, ruhigeres Zimmer im ersten Stock. Ein echtes Upgrade!

Ja, es war nervig, alles erneut einzupacken und umzuziehen. Aber das war es absolut wert! Denn erst mit einem Rückzugsort, an dem ich mich wohl fühle, konnte ich richtig in Edinburgh ankommen.

Lessons learned: Nicht aufgeben!

Die ersten Tage waren eine echte Achterbahnfahrt. Von der Freude über das Abenteuer bis hin zur Frustration über das falsche Zimmer – ich habe schnell gelernt, dass man manchmal für seine Zufriedenheit etwas kämpfen muss. Manchmal läuft auch nicht alles fair, aber es gibt immer eine Lösung.

Merke: Bleib ruhig, sprich Probleme an und gib nicht sofort auf. Wenn du dich unwohl fühlst – sei es beim Wohnen, im Studium oder bei anderen Themen – versuche aktiv, eine Lösung zu finden. Es lohnt sich!

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