11. April 2021
Während Corona gibt es natürlich auch in Georgien einige Einschränkungen und man kann leider nicht alles besichtigen. Die folgenden Orte konnte man aber trotz Lockdown gut besuchen, da genügend Platz ist, um den Mindestabstand einzuhalten.
Chronicles of Georgia
Etwas außerhalb von Tbilisi liegt das Denkmal über die Geschichte Georgiens. Mit ungefähr 30 Meter hohen Säulen kann man das Bauwerk bereits von weitem sehen. Vom Zentrum ist es etwa zehn Kilometer entfernt.
Im oberen Bereich sind Könige, Königinnen und Helden von Georgien, während der untere Teil Geschichten aus dem Leben Jesu zeigt. Einige Stellen sind immer noch nicht fertiggestellt, weshalb teilweise noch weitere Platten angebracht werden.
Angrenzend liegt das Meer von Tbilisi, trotz dem Namen ist es ein großer angelegter See, um den man spazieren kann oder bei gutem Wetter im Außenbereich der Restaurants essen kann. Seit 1953 gibt es diesen See und er ist neben dem Wasserreservoir vor allem ein Ausflugsort, wenn es in der Stadt zu heiß wird. Am besten fährt man dort mit einem Taxi hin, denn es kostet umgerechnet nur ungefähr 3 Euro.
Mtatsminda Park
Das ist definitiv einer der besten Orte, um die Aussicht zu genießen, denn der Mtatsminda Berg ist mit 770 Metern der höchste Berg der Stadt. Seit ein paar Tagen kann man wieder mit einer Seilbahn auf den Berg zum Freizeitpark fahren. Ich bin aber bereits vorher zu Fuß zum Park gelaufen und habe dafür etwa 40 Minuten gebraucht.
Oben befindet sich ein Freizeitpark mit einigen Fahrgeschäften. An den Kassenhäuschen kann man sich hierfür eine Karte kaufen, die man mit einem Betrag aufladen kann. Vor allem gegen Abend wird es dort oben besonders schön, wenn alles beleuchtet ist und der Fernsehturm seine Farben wechselt.
Rike Park
Der Rike Park befindet sich direkt am Fluss und grenzt an die Freiheitsbrücke an. Bei gutem Wetter wird an der Brücke oft Musik gespielt und man kann sich, solange es die Corona Beschränkungen zulassen, Getränke oder Snacks in einem der Cafés kaufen. Normalerweise fährt aus dem Park auch eine Seilbahn zur Narikala-Festung, die in der Nähe des botanischen Gartens liegt. Aktuell ist diese aber leider nicht in Betrieb, weshalb man am besten durch die kleinen Gassen mit den bekannten bunten Balkonen im Bäderviertel geht, um oben anzukommen.
Der botanische Garten und die Mutter Georgiens
Im botanischen Garten war ich bereits einige Male, um abseits der lauten Straßen spazieren zu gehen. Für einen Eintritt von einem Euro kann man sich ohne Probleme mehrere Stunden aufhalten und sich an den Wasserfall setzen, den japanischen Garten anschauen oder für einen Aufpreis die Zip-Line ausprobieren.
An einem der Ausgänge kommt man außerdem zur Skulptur „Mother of Georgia“, die über Georgiens Hauptstadt wacht. Mir wurde erklärt, dass sie den nationalen Charakter widerspiegeln soll. In der einen Hand hält sie Wein, der die Gastfreundlichkeit der Georgier symbolisiert. In der anderen Hand hält sie ein Schwert, um die Feinde abzuwehren.