3. September 2019
Kapstadt ist schon ein kleines Wunder – und hier wird einem nicht so schnell langweilig. Außerhalb der Stadt gibt es eine unendliche Vielfalt zu entdecken. Auf gehts zur Garden Route!
Die berühmte Garden Route habe ich zum Teil bereist. Von Capetown nach Port Elizabeth führt eine Autobahn über den Chapmans Peak direkt an der Küste entlang. Sie bietet Warmwasserquellen, Strände und eine einzigartige Tierwelt. Wir sind in den Ferien von Kapstadt nach Cape Agulhas gefahren.
Wenn die Semesterferien näher rücken, sollte man früh genug planen, um eine gute Zeit zu verbringen.
1. Nur mit dem Auto reist es sich gut in Südafrika
In Kapstadt kann man sehr bequem und relativ günstig ein Auto mieten. Anders kommt man eigentlich nicht die Garden Route entlang. Es gibt leider keine Zugstrecke. Das Auto ist also die einzige Möglichkeit außerhalb von Kapstadt mobil zu sein. Es gibt die klassischen Vermieter wie Sixt und Co.; ich würde euch einen lokalen Anbieter empfehlen, da könnt ihr vielleicht noch was am Preis machen. Zumindest ist der Service persönlicher. Unschlagbare Preise findet ihr bei rentacheapie.
Wer entlang der Garden Route fährt, sollte den Nationalpark Bontebok besuchen.
2. Zelt oder Lodge?
Zelten ist entlang der Garden Route möglich, ihr solltet euch aber informieren, wo es sicher ist. Für alle, die es etwas bequemer haben wollen, empfehle ich die Green Lodges, dort habe ich selbst übernachtet. Eine familiengeführte Hotelkette in der Nebensaison unschlagbar günstig mit tollem Service! Daneben vermieten viele Einheimische ihre Apartments. Das ist toll, weil ihr so lokale Geheimtipps bekommt.
Das Hermanus Hotel ist liebevoll eingerichtet und hat einen super Service.
3. Pinguine, Wale und Zebras
Entlang der Garden Route gibt es allerlei Tiervielfalt, die ihr kostenlos bewundern könnt. Auf dem Weg nach Hermanus liegt Bettys Bae, dort kann man am Strand schön picknicken und nebenbei Pinguine bestaunen. Hermanus ist zugleich einer der besten Orte auf der Welt, um Wale zu beobachten. Das geht ganz bequem von der Küste aus. Man kann natürlich auch eine Bootstour machen, dann sieht man ganz sicher welche.
Die Aussichtsplattform in Hermanus – bei besserem Wetter sieht man hier Wale.
Zwischen Hermanus und Kapstadt ist der Bontebok National Park, dort könnt ihr mit eurem Auto für kleines Geld durchfahren und an guten Tagen Zebras und Buntböcke sehen.
In Cape Agulhas selbst gibt es vergleichsweise wenig zu sehen. An der Küste findet sich ein riesiges Naturreservat und der südlichste Punkt Südafrikas. Hier kann man besonders gut wandern.
Am südlichsten Punkt Südafrikas treffen sich der Atlantische und der Indische Ozean.
4. Fisch, Fisch, Fisch und … Cheesecake!
Fisch gibt’s in Cape Agulhas direkt am Hafen. In einem kleinen Laden servieren euch sympathische Kellner ganz besondere Spezialitäten. Zum ersten Mal habe ich dort zum Beispiel eine Meerschnecke gegessen. Sehr zu empfehlen! Natürlich gibt es an der Küste viel Fish & Chips, was ich persönlich toll finde. Aber die Standard Fastfood-Ketten sind auch immer in Reichweite.
Meeresfrüchte á la Garden Route.
Einen unschlagbaren Cheesecake findet ihr in dem Ort Hermanus!
Einer der besten Cheescakes, die ich je gegessen habe.
Wir haben jetzt nur einen sehr kleinen Teil der Garden Route erkundet. Der Weg führt noch viele Kilometer weiter nach Port Elizabeth: Und jeder Kilometer lohnt sich!