23. Oktober 2021
Ich bin nun circa zwei Monate von zuhause weg und darf meinen Traum, ein Auslandssemester in Tallinn, Estland, leben. Schon nach so einer kurzen Zeit habe ich mich in einige Dinge hier verliebt.
1. Der öffentliche Nahverkehr ist kostenlos
Die Einwohner von Tallinn zahlen nichts für den öffentlichen Nahverkehr. Und da ich mich als Erasmus-Studentin hier registrieren muss, gilt das auch für mich. Über die Registrierung habe ich schon einmal in einem vorherigen Blogpost geschrieben.
2. Lange Öffnungszeiten der Geschäfte
Supermärkte haben in Tallinn haben von Montag bis Sonntag bis 22 Uhr geöffnet; außerdem gibt es vereinzelte 24/7 Läden, die rund um die Uhr offen sind. Ich kann also immer spontan einkaufen gehen, wenn ich bemerke, dass mir etwas fehlt – auch mal am Sonntag um 21:00 Uhr.
3. Öffentliche Toiletten werden nicht getrennt
In Bars, Clubs, der Universität oder Museen gibt es oftmals nur einen Toilettenbereich, den dann Männer und Frauen benutzen. Das erspart vor allem uns Frauen lange Warteschlange vor der Toilette im Club. Am Anfang war das „gemeinsame“ Händewaschen noch etwas komisch, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.
4. Leitungswasser gibt es hier kostenlos
In Restaurants bekommt man automatisch Leitungswasser zur eigentlichen Bestellung serviert. Wenn dies nicht der Fall ist, gibt es meist einen separaten Wasserspender, an dem man sich jederzeit Wasser nachfüllen kann.
5. Handyakku leer? Gibt es hier nicht
Manchmal gehe ich hier mit sehr wenig Akku aus dem Haus und ich muss mir nicht mal Sorgen machen. Hier in Tallinn kann ich nämlich fast überall Steckdosen öffentlich nutzen. Nicht nur in der Universität und in Cafés, sondern auch in Bars lade ich mein Handy oder Laptop des Öfteren. Auch in öffentlichen Verkersmitteln sind Steckdosen keine Seltenheit. Im Bild seht ihr, wie ich die Ladefunktion im Bus genutzt habe.