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5 Fakten über das Leben mit Corona auf Hawaii


Als ich im August hier hergekommen bin, war die Corona-Situation auf Hawaii besser verglichen zu Deutschland. Es gab zwar Regeln bezüglich der Beschränkung der Personenanzahl, aber die Universitäten, Schulen, Geschäfte und Bars hatten geöffnet. In Deutschland wurde zu der Zeit noch überlegt, ob Unis, Schulen, etc. wieder normal aufgemacht werden können. Aber wie ist die aktuelle Corona-Situation auf Hawaii?

1. Fact: Corona-Vorkehrungen in der Universität

In der Uni wird sehr auf die Sicherheit der Studierenden geachtet. Alle Studierenden der Hawaii Pacific University müssen jeden Tag einen “Daily Health Survey” ausfüllen. In diesem soll bestätige auch ich täglich, dass ich keine Symptome habe. Falls ich doch einem Punkt auf der Liste zustimmen kann, bin ich gezwungen, zu Hause zu bleiben, um andere Personen zu schützen.

Außerdem muss ich auch täglich meine Temperatur messen. Dafür gibt es bestimmte Geräte, an die ich meinen Studentenausweis halte und meinen Kopf an das Messgerät führe, sodass meine Temperatur unter der Studenten-ID gespeichert werden kann. Die Professoren können dann vor der Stunde schauen, ob alle Studierenden ihren Survey ausgefüllt und gemacht haben. Falls nicht, werden sie aufgefordert, dies noch zu tun.

Victorias Studentenausweis als Bild

Mein Studentenausweis an der HPU! Damit kann ich auch gleichzeitig auf der Insel kostenlos Bus fahren 😊

2. Fact: Masken Überall

Es war wahrscheinlich schon jedem klar, aber ich muss hier überall eine Maske tragen. In der Vorlesung, wenn ich mich auf dem Campus bewege oder auch in Geschäften. Ich habe hier keine Vorschrift, welche Maske zu tragen ist. Die meisten Leute tragen hier Stoffmasken. Einwegmasken und FFP2-Masken sehe ich hier wirklich selten. Hier zeige ich euch mal ein Bild von mir im Unterricht mit meiner typischen Maske. Praktisch ist, dass ich die Maske einfach regelmäßig waschen kann und somit nicht jedes Mal eine Neue brauche.

Victoria mit der Stoffmaske in der Uni

3. Fact: Einfach so kommst du nicht ins Restaurant

Wenn ich hier essen gehen will, muss ich jedes Mal daran denken, meinen Impfausweis mitzunehmen. Wer hier in Restaurants, Bars, ins Kino oder in ein Kaffee gehen möchte, muss (falls nicht geimpft ist) einen Test vorweisen oder eben den Impfausweis vorzeigen. Oft ist es schon vorgekommen, dass ich dem Personal meinen deutschen Impfausweis erklären musste. Der deutsche Ausweis schaut nämlich anders aus als der amerikanische Impfpass. Auch falls ich ihn mal vergesse und die Zertifikate in der Corona-App herzeige, wird meistens noch mal nachgefragt, wann die zweite Impfung war und mit welchem Impfstoff. Das Problem ist oft das Datum, da die Amerikaner ja zuerst den Monat, dann den Tag und dann das Jahr schreiben. Alle sind aber immer total nett und höflich beim Nachfragen. Mein Impfpass hat allerdings mittlerweile schon ein paar Knicke abbekommen. 

4. Fact: Einreisen ist gar nicht so einfach

Dieser Fakt ist jetzt für die, die vielleicht nach Hawaii reisen wollen, weil dies ist gar nicht so einfach. Mal abgesehen vom Visum, was generell schon viel Aufwand ist, musst du aufgrund von Corona auch noch ein paar Maßnahmen treffen. Eine wichtige Voraussetzung, um nach Hawaii zu kommen, ist ein Corona-Test, der in einem vom Staat Hawaii anerkannten Testzentrum auf dem Festland durchgeführt wurde. Für mich hat dies ja damals dazu geführt, dass ich meinen Flug verpasst habe. Falls ihr das nicht mitbekommen habt, checkt den Beitrag gerne noch mal aus. Als kleiner Tipp: Organisiert euch früh genug einen Testtermin und schaut, dass ihr genug Zeit bis zum Abflug habt.

5. Fact: Haben Clubs und Bars wieder normal geöffnet?

Von meinen Freund:innen in Deutschland habe ich mittlerweile schon mitbekommen, dass das Feiern dort wieder relativ normal möglich ist. Hier ist es ein bisschen anders. Vor zwei Wochen hatten Bars nur bis 22 Uhr auf und es war auch nur bis 22 Uhr erlaubt Alkohol zu kaufen bzw. auszuschenken. Clubs hatten noch gar nicht geöffnet. Jetzt wurde die Grenze auf 24:00 Uhr gesetzt und auch die Clubs dürfen bis dahin geöffnet bleiben. Für meine Generation ist das wahrscheinlich ein wichtiger Punkt. Gerade auch für die Leute, die erst während der Corona-Pandemie 18 Jahre alt geworden sind und somit noch gar nicht in einem Club feiern waren. Clubs sind in Amerika leider erst ab 21 Jahren erlaubt, weshalb ich nicht reindarf. Das fehlt mir dann doch ein bisschen, gerade wenn ich die ganzen Storys von zu Hause höre und sehe.

Im Großen und Ganzen hat sich die Situation hier aber auch schon stark verbessert. Während den Sommermonaten wurde es durch die vielen Reisenden und Touristen ein bisschen erschwert, da somit einfach das Risiko höher ist, sich irgendwo anzustecken. Der Tourismus hat aber jetzt nach gelassen und somit hat die Situation sich verbessert. Ich hatte zwischendurch ein bisschen Angst, dass die Regeln verstärkt werden und die Zahlen weiter steigen. Dies ist Gott sei Dank nicht der Fall. Ich werd euch hier updaten, wie sich die Situation weiterentwickelt. Falls ihr noch Fragen habt, schreibt mir gerne auf Instagram. Bis dahin, Aloha!🌺

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