6. Oktober 2019
„Jetzt bin ich nur für Szeged angenommen worden. Ob ich da wirklich glücklich werde? Ich wollte doch eigentlich in eine richtige Großstadt…“ Das habe ich vor dem Start in mein Abenteuer einige Male gedacht. Nun bin ich aber überzeugt davon, dass auch andere Städte in Ungarn viel zu bieten haben – hier sind sechs Gründe.
1. Die sympathische Größe der Stadt kann euer größter Vorteil werden
Im Erasmus-Auslandssemester ist es generell nicht schwer, neue Leute kennenzulernen, da eine Menge Events vom Erasmus Students Network organisiert werden. Aber hier in Szeged liegt der Vorteil noch einmal zusätzlich darin, dass ihr in den Bars und Clubs immer Leute findet, die ihr kennt und dort lernt ihr wieder neue Menschen kennen und so weiter und so fort. Dadurch habt ihr euch in kürzester Zeit ein Netzwerk von Menschen aufgebaut, das ihr immer wieder und vor allem zufällig trefft. In einer Großstadt müsstet ihr das alles intensiver organisieren. Hier rutscht ihr einfach in dieses Netzwerk hinein. Außerdem macht es echt Spaß, die Clubs und Bars mit ihrem eigenen Stil zu besuchen.
2. Das perfekte Hauptquartier
Sollte es euch dann doch einmal zu langweilig werden, dann habt ihr die Möglichkeit, mit dem Zug in etwas mehr als zwei Stunden direkt nach Budapest zu flüchten. Diese Verbindung verläuft übrigens auch über den Flughafen in Budapest (falls es mal ganz woanders hingehen soll). Mit eurem Studentenausweis erhaltet ihr eine Vergünstigung und könnt das Ticket für 2005 Forint = 6 Euro erwerben.
3. Feste feiern
Szeged ist eine Festival-Stadt. Die Festivalsaison startet im März und endet mit der Silvesterfeier am 31.Dezember. Das bedeutet also, ihr habt in eurer Zeit im Auslandssemester oft genug die Chance, in die ungarische Küche und Kultur einzutauchen. Von Food- über Beer- und über Music-Festivals ist für jeden etwas dabei. Wenn ihr euch den Plan von diesem Jahr einmal anschauen wollt, dann klickt hier . Mit diesen oder ähnlichen Veranstaltungen könnt ihr übrigens auch im kommenden Jahr rechnen.
4. Die Stadt ist einfach schön
Durch die Architektur der Gebäude in der Innenstadt und die verschiedenen Parks, besitzt Szeged einen ganz besonderen Flair, der mich schon in den ersten Tagen überzeugt hat. Es gibt genügend Plätze, um bei einem Kaffee zu entspannen, aber auch um sich beim Joggen in einem der Parks auszupowern.
5. Es gibt immer was zu tun oder zu sehen
Wenn ihr mal Besuch bekommt: An Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten mangelt es hier nicht und es ist genug für ein paar Tage vorhanden. Das Schwimmbad „Aquapolis“, der Dom, die Synagoge (die übrigens die zweitgrößte Ungarns und die viertgrößte aktive Synagoge der Welt ist), der Botanische Garten der Uni, das Shopping-Center „Árkád“ und die vielen kleinen beschaulichen Plätze bieten euch und eurem Besuch die Möglichkeit, hier schöne Tage zu verbringen.
6. Sonnenschein satt
Und zu guter Letzt: Szeged wird auch „City of Sunshine“ genannt. Mit ca. 2100 Sonnenstunden pro Jahr werdet ihr die Sonne meistens hier zu sehen bekommen, wenn ihr in Ungarn unterwegs seid.