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Mein Weg nach Oulu


Seit 22 Tagen bin ich jetzt schon im romantisch verschneiten Oulu, der größten Stadt in Nordfinnland. Hier genieße ich jede Menge Schnee und die landestypischen Zimtschnecken „Korvapuusti“. Aber wie kam es dazu? Was muss man alles organisieren, um dieses sagenumwobene Erasmus-Semester machen zu können? Hier erfährst du es.

Bewerbung

Ich studiere an der Uni Bielefeld. An meiner Universität bewirbt man sich über seine Fakultät bis zum 31. Januar für das darauffolgende Winter- und/ oder Sommersemester. Das heißt, ich habe mit meinen Vorbereitungen vor ziemlich genau einem Jahr begonnen. Für mich war klar, dass ich an die University of Oulu möchte. Deshalb habe ich nur diese Uni angegeben. Insgesamt kann man bis zu drei Wünsche angeben, um seine Chancen für einen Erasmus-Studienplatz zu erhöhen.

Zusage – und dann?

Nach drei Wochen bekam ich die freudige Nachricht, dass ich ein Jahr später für ein Semester in Nordfinnland studieren und leben darf. Ich hatte also noch gut zehn Monate für die restlichen Vorbereitungen Zeit, was wirklich ausreichend ist. Als Nächstes musste ich mich bei einem Online-Portal meiner Universität registrieren und verschiedene Daten über mich und mein Studium in Deutschland eingeben.

Etwa sechs Monate vor Abreise habe ich meinen Stipendienbrief erhalten. Dieses Dokument ist die offizielle Bestätigung für die ERASMUS-Förderung meines Aufenthalts in Finnland. Finnland gehört zu der Ländergruppe, für die es am meisten Förderung gibt: monatlich sind es 450 Euro. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keinerlei finnische Sprachkenntnisse. Da die Kurse an der University of Oulu glücklicherweise auf Englisch sind, braucht man B2-Niveau. Die Sprachkenntnisse wurden durch einen Online-Test sichergestellt. Wenn man diesen Test nicht auf Anhieb besteht, ist das nicht problematisch, denn es werden online kostenlose Übungseinheiten bereitgestellt.

Kurse auswählen und anrechnen lassen

Nun das Wichtigste: Ich bin ja nicht nur zum Spaß hier, sondern möchte natürlich auch studieren. Damit ich mir das – zumindest teilweise – für mein Studium in Deutschland anrechnen lassen kann, brauche ich ein sogenanntes Learning Agreement. Hier wird eingetragen, welche Kurse man an der Austausch-Universität belegen möchte und für welche Kurse man sich diese an der Heimat-Universität anrechnen lassen kann. Dieses Learning Agreement wird von der Heimat-Universität zur Verfügung gestellt, man füllt es passend aus und bespricht die möglichen Anrechnungen mit dem Erasmus-Beauftragten und dem zuständigen Anrechnungsbeauftragten des Prüfungsamts.

Nachdem diese bürokratischen Hürden überwunden sind, stellt sich die Frage:

Welcher Weg führt nach Oulu?

Für mich war nach meinem letzten Auslandsaufenthalt in Indien klar, dass ich für einen längeren Zeitraum nicht fliegen möchte. Das war auch ein Grund, warum ich mich für einen Erasmus-Aufenthalt in Finnland entschieden habe. Ich war mir sicher, dass ich dort auch hinkomme, ohne in den Flieger steigen zu müssen. Ich habe nach Alternativen gesucht und bin letztendlich mit Bus, Bahn und Fähre nach Oulu gefahren.

In meinem nächsten Blogbeitrag erfährst du, wie teuer das war, wie lange ich gebraucht habe, welche Musik ich gehört habe und warum das bereits jetzt eines meiner Finnland-Highlights war!

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