9. Februar 2020
Pompom hier, Pompom da. Wer meinen Instagram Account verfolgt, hat gemerkt, dass sich in meinem Leben gerade ziemlich viel darum dreht. Warum eigentlich?
Seit Anfang des ersten Semesters bin ich im Cheerleading-Team der Uni. Pompom heißen eigentlich die lustigen Wuschel, die man in der Hand hat. Der Einfachheit halber heißt hier gleich der ganze Sport Pompom.
Wir haben zweimal die Woche Training, immer Dienstag- und Donnerstagabend. In letzter Zeit öfter auch mal am Mittwoch, weil der große Wettkampf immer näher rückt.
Es stärkt die Gemeinschaft
Klar bedeutet so ein Teamsport viel Arbeit, und man muss eine Menge Zeit opfern. Meiner Meinung nach ist es das aber definitiv wert und macht ein Erasmus-Erlebnis noch besser. Man wird Teil einer Gruppe, sieht sich regelmäßig, redet viel miteinander und wird zu Freunden. Vor allem ist es eine gute Möglichkeit, sich mit Franzosen anzufreunden und viel Französisch zu reden.
Insbesondere die beiden Pompom-Wochenenden haben da eine Menge nachgeholfen. Im Januar waren wir einmal in Bordeaux für die Pré-Crit, einem Wettkampf zwischen Bordeaux und Toulouse.
Die Woche darauf hatten wir dann unser „week-end de cohésion“, eine Art Kennenlern-/Teambuilding-Wochenende in Mazamet. Das war eine sehr schöne Erfahrung!
Vorbereitung für den Wettkampf
Der große Wettkampf, um den es geht, nennt sich Crit und findet jedes Jahr für ein langes Wochenende zwischen allen Sciences Po in Frankreich statt, dieses Jahr in Aix-en-Provence. Es ist viel Arbeit, weil wir nicht nur hinfahren, um die anderen Sportteams von unserer Uni zu unterstützen, sondern auch, weil es einen eigenen Wettkampf zwischen allen Pompom-Teams gibt. Dafür müssen wir eine sechsminütige Choreografie vorbereiten.
Wer also sein Erasmus ein wenig aufpeppen möchte, sollte unbedingt einem Sportteam beitreten. So findet man schnell Freunde, wird Teil eines Teams und erlebt Sachen, die man so definitiv nicht erleben würde!
À bientôt!
Clara