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(M)eine Liebesklärung an Gent


Kennst du das Gefühl, voller Inspiration zu sein? Wenn du deine Komfortzone verlässt, hinausgehst, reist und die Ideen nur so in dir heranwachsen? Dieses Gefühl hatte ich in Gent. Und deswegen schreibe ich diese Zeilen, denn ich habe mich in diese Stadt verliebt.

Warum Belgien? Warum Gent?

Vor meiner Abreise wurde ich des Öfteren gefragt, wie und warum ich mich für Gent entschieden habe. Meine Antwort war immer dieselbe: Zum Zeitpunkt meiner Entscheidung habe ich im Auslandsamt meiner Hochschule gearbeitet (Liebe Grüße an dieser Stelle an meine wunderbaren Kolleginnen und meine tolle Chefin, die diesen Beitrag sicherlich lesen). Und an welchem Ort kommt man mit mehr Infomaterial über Auslandsaufenthalte in Kontakt als im International Office?

Da es eine meiner Aufgaben war,  sämtliche Flyer und Broschüren zu sortieren, die wöchentlich herein flatterten und ich dabei alphabetisch vorging, kam ich sehr schnell bei B wie Belgien an. Mir sprang gleich eine Broschüre von einer Hochschule in Antwerpen ins Auge, die auffällig bunt gestaltet war und mich einfach in ihren Bann gezogen hat. Dort gab es auch ein sehr interessantes Austauschprogramm, das allerdings nur im Wintersemester angeboten wurde. Mir war jedoch klar – wenn ich ins Ausland gehe, dann im Sommer! Also durchforstete ich weiter die Materialien der Partnerhochschulen und stieß auf Gent. Die Arteveldehogeschool bot ihr Programm sowohl im Winter, als auch im Sommer an und somit war meine Entscheidung gefallen. Jedoch wusste ich zum Zeitpunkt meiner Entscheidung natürlich noch keineswegs, was mich erwarten würde. Schließlich war ich noch nie in Belgien gewesen und hatte auch keine Vorstellung von Gent.

Eine schöne Stadt

Die Vorbereitung in vollem Gange, Gespräche mit Freunden, Familie, Menschen, denen ich von meinem bevorstehenden Auslandsaufenthalt erzählte. Und immer wieder hörte ich nur Gutes über Gent, von denjenigen, die bereits einmal in der belgischen Stadt gewesen waren. Voller Vorfreude und mit den positiven Meinungen zu Gent im Gepäck, startete ich in mein Abenteuer Auslandssemester. Bereits die ersten Tage nach meiner Ankunft wurde ich in dem bestätigt, was mir alle zuvor gesagt hatten. Ich ging durch die Straßen und war so angetan von diesem Gefühl. Im empfand es als so schön einfach nur durch die Gassen zu laufen, an den Kanälen entlang die Stadt kennenzulernen. Die Architektur, die Straßenkunst. Von Tag zu Tag wusste ich immer mehr: Hier bist du richtig. Und auch wenn sich das belgische Wetter in den ersten Wochen nicht von seiner positiven Seite zeigte, weiß ich gerade jetzt in diesem Moment, in dem ich wieder in Deutschland bin und diesen Artikel schreibe: Ja, ich war dort richtig.

Geh hinaus und lass dich hineinziehen

Unter den gegebenen Anlässen war die Zeit zu kurz, die ich in Gent verbracht habe. Aber sie war intensiver als die Zeit zuhause. Zuhause, wo man alles bereits kennt. Alles zu kennen, gibt Sicherheit und Sicherheit gibt ein gutes Gefühl. Aber glaube mir, das Abenteuer zu suchen, die Komfortzone zu verlassen, ein neues Land und seine Leute kennenzulernen gibt einem eine große Fülle an guten Gefühlen. So ist es bei mir zumindest. Es waren zwar nur zwei Monate, die ich in Gent verbracht habe, allerdings war die Zeit aufregender als ein halbes Jahr in Deutschland. Und deswegen weiß ich auch, dass ich zurückgehen will. Noch einmal nach Gent. Deutschland ist meine Heimat und Leipzig meine Base, das wird auch immer so sein. Aber die Sehnsucht nach dem Abenteuer ist größer.

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