23. Mai 2016
Wenn ein Flug von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Kuala Lumpur so viel wie ein ICE-Ticket kostet, denkt man nicht lange nach und bucht ihn. Besonders dann, wenn dort eine liebe Freundin auf einen wartet. Christine, eine sehr gute Freundin aus Bielefeld, hat Urlaub auf Bali gemacht. Kurzerhand haben wir beschlossen, die günstigen Flugverbindungen innerhalb Asiens auszunutzen und uns in Malaysia verabredet. Bevor es für uns auf die Insel Langkawi ging, machten wir für einen Tag Kuala Lumpur unsicher. Wir haben viel gesehen. Diese fünf Attraktionen haben mir am besten gefallen.
Batu Caves
Die riesigen Kalksteinhöhlen nördlich von Kuala Lumpur haben mich schwer beeindruckt. Sie gehören zu den populärsten Hindu Tempeln außerhalb Indiens. In den Höhlen sind mehrere hinduistische Tempel gebaut. Doch bevor man diese sehen kann, muss man an der 42,7m hohen Statue der Gottheit Murugan vorbei und 272 Stufen hinauf steigen. Der Aufstieg lohnt sich! Doch Mädels, nehmt ein Tuch mit oder tragt lange Kleider. Die Knie müssen bedeckt sein. Falls ihr das, so wie ich, vergesst, könnt ihr euch aber auch vor Ort ein Tuch zum Verdecken gegen eine Gebühr ausleihen.
China Town
Von günstigen Replikaten bis hin zu Kitsch-Krimskrams – hier gibt es alles zu kaufen. Es macht Spaß über den großen Markt zu laufen und die Menschen beim Handeln zu beobachten. Hat man Hunger, holt man sich einfach etwas an einem der vielen Street-Food-Stände.
Petronas Towers
Die gigantischen Bauten sind besonders sehenswert bei Nacht, wie ich finde. Denn dann werden die 452m hohen Zwillingstürme beleuchtet und strahlen vor dem dunklen Himmel; ein eindrucksvoller Kontrast.
Sri Maha Mariamman Tempel
An der Grenze zu Chinatown findet man einen weiteren Hindu Tempel. Besonders das detaillierte und bunte Dach des Tempels ist einen zweiten Blick wert. Bevor man die Glaubensstätte jedoch betreten darf, muss man seine Schuhe ausziehen.
Street Food am Central Market
Natürlich konnte ich es gar nicht abwarten, das malaysische Essen zu probieren. Ein guter Ort dafür ist der Street-Food-Markt am Central Market. Ab 10:00 Uhr wird dort gebacken, gekocht, frittiert und gewürzt was das Zeug hält. Meine Freundin Christine und ich waren nicht mehr zu halten. Es gab so viele neue und spannende Gerüche. Wo sollten wir anfangen? Was sollten wir zuerst probieren. Weil wir das nicht wussten, haben wir einfach so viel gekauft, wie wir tragen konnten. Es war ein Fest.