1. Juli 2021
Seit sechs Monaten lebe ich nun schon in Zürich, also möchte ich gerne auf meine bisher größten Erlebnisse zurückschauen. Den ersten Teil meines Rückblicks findet ihr übrigens hier.
Erlebnis Nummer fünf: Ab und zu mal die WG gewechselt
Manche Freunde behaupten, ich hätte versucht, in den letzten sechs Monaten einen Umzugsrekord aufzustellen. Mittlerweile wohne ich nämlich im zürcher Kreis 6 und darf eine wunderschöne WG mit zwei Italienerinnen mein Zuhause nennen. Vorher habe ich schon in den Kreisen neun und elf gewohnt.
Man muss sich bewusst sein, dass ein Umzug vor allem während eines Auslandssemesters Stress und eine finanzielle Belastung bedeutet. Warum es trotzdem gut sein kann, den Schritt zu wagen, was der letzte Umzug mit meiner Zukunft in der Schweiz zu tun hat und was er mir für Vorteile gebracht hat, das könnt ihr hier nachlesen.
Erlebnis Nummer sechs: Ohne Karte die Lieblingsplätze in Zürich finden
Anfangs musste ich noch mit Karten-Apps durch die Stadt navigieren und das ein oder andere Mal die Einheimischen nach dem Weg fragen. Mittlerweile kenne ich mich vor allem um den Zürichsee recht gut aus und werde nun von Touristen gefragt, wo man was findet.
Das ich mich um den See recht gut auskenne, hat wohl auch den Grund, dass er mein absoluter Lieblingsplatz in Zürich ist. Vom Blick hin zu den Bergen kann ich hier nur schwärmen. Ich müsste sagen: Schaut es euch selbst an! Vergangenes Wochenende konnte ich zudem das Sommerwetter zu nutzen und meine ersten Bahnen durch den „Zürisee“ ziehen.
Plätze, die mir während der letzten sechs Monate ebenso ans Herz gewachsen sind: Die Polyterasse am ETH Gebäude im Stadtzentrum, mein Lieblingscafé/-restaurant „Wild Bowls“ in der zürcher Innenstadt, der Belvoirpark sowie der Lindenhof, von dem aus man einen wunderschönen Blick über die Stadt hat. Und: mittlerweile finde ich natürlich alle Lieblingsplätze ohne Karte 😉 .
Erlebnis Nummer sieben: Das Schweizerdeutsch und ich
Dieses Erlebnis zähle ich mal unter „alltägliche Erlebnisse“; trotzdem fasziniert es mich zugegebenermaßen jeden Tag, dass ich das „Schwiizerdütsch“ mittlerweile wirklich gut verstehe und auch selbst etwas mehr als nur ein Grüezi zustande bekomme.
Erlebnis Nummer acht: Eine Impfung im Auslandssemester
Ein Erlebnis, womit ich zu Beginn meines Auslandssemesters nicht gerechnet hatte. Mittlerweile habe ich im Impfzentrum Oerlikon meine Zweitimpfung erhalten und hoffe, damit die neuen Möglichkeiten in der Schweiz nutzen zu können. Seit dem Wochenende sind nämlich wieder die Clubs geöffnet 😉 . Wer wissen möchte, wie das mit dem Impfen hier in Zürich funktioniert, kann gerne hier reinlesen.
Erlebnis Nummer neun: Ich bleibe!
Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss. Schon zu Beginn meines Auslandssemesters lautete meine Mission „Gekommen, um zu bleiben?“ Und nun habe ich diese Mission erfüllt. Ich habe die Möglichkeit bekommen, hier neben dem Studium arbeiten zu können, habe mich an der FernUniversität Hagen immatrikuliert und wie schon erwähnt eine wunderschöne neue WG gefunden. So muss ich nach dem offiziellen Ende meines Auslandssemesters Ende Juli nicht die Heimreise antreten, sondern kann auf unbestimmte Zeit in der Schweiz bleiben!