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Zwischen malerischen Gassen und gigantischen Containerschiffen


Schon nächste Woche beginnt für mich der Unialltag in Ljubljana. Ich wollte die letzten freien Tage und das gute Wetter noch nutzen und entschied mich, ans Meer zu fahren. Wie genau mein Trip ablief, erfährst du hier.

Tamara sitzt in der Mitte des Bildes auf einer kleinen Mauer. Im Hintergrund ist eine Stadt und das Meer zu sehen.
Endlich habe ich mal wieder das Meer gesehen. Der Ausflug hat sich jetzt schon gelohnt!

Erster Tag: Enge Gassen und Sonnenuntergang am Meer in Piran

Mein Kurzurlaub am Meer begann um neun Uhr morgens mit dem Weg zum Busbahnhof Ljubljana. Die Busse fahren direkt vom Vorplatz des Hauptbahnhofs in alle möglichen Richtungen ab. Grundsätzlich ist der Bus die schnellste und günstigste Möglichkeit, in Slowenien von A nach B zu gelangen. Mein Ticket nach Piran habe ich mir bereits einen Tag vorher am Ticketschalter für 11 € gekauft. Das stellte sich als gute Entscheidung heraus, denn der Bus wurde sehr voll. In der Regel ist es aber immer auch möglich, ein Ticket direkt bei dem oder der Busfahrer*in zu kaufen – sofern es noch freie Plätze gibt.

Die Busfahrt lief ohne Probleme ab und somit kam ich nach einer Stunde und 45 Minuten in dem kleinen Städtchen Piran an. Hier setzte ich mich erst einmal in ein Café am Hafen, das sogar ein veganes Sandwich auf der Speisekarte hatte. Nachdem ich in mein Hostel eingecheckt habe, ging es auf Erkundungstour. Piran ist zwar nicht groß, dafür aber wunderschön. Unzählige enge Gassen schlängeln sich entlang der pastellfarbenen Häuser. Die Architektur erinnert mich stark an Venedig. Besonders auffällig ist auch der Glockenturm der St.-Georgs-Kathedrale. Diese steht etwas erhöht auf einem Hügel, sodass der Glockenturm von überall gut zu sehen ist.

 

Nach der ersten Erkundungstour war es jetzt Zeit für ein wenig Entspannung am Meer. Es gibt in Piran zwei Stadtstrände. Das sind allerdings keine Sandstrände, sondern Betonflächen mit Süßwasserduschen und Treppen, die ins Meer führen. Hier verbrachte ich den restlichen Nachmittag mit Baden im Meer und Lesen in der Sonne.

Betonfläche, von der eine Treppe ins Meer führt.
So sieht der Strand in Piran aus.

Als die Sonne sich langsam verabschiedete, machte ich mich auf den Weg hinauf zur St.-Georgs-Kathedrale und spazierte an der Stadtmauer entlang. Von hier oben hat man eine tolle Aussicht über die Dächer Pirans und auf das Meer – besonders bei Sonnenuntergang  empfehlenswert!

Den restlichen Abend verbrachte ich mit Pizza und Eis essen, bis ich ins Hostel zurückkehrte.

Zweiter Tag: Containerschiffe und veganes Eis in Koper

Am nächsten Morgen machte ich mich – wieder mit dem Bus und für 2,70 € – auf den Weg nach Koper. Diese Stadt ist mit circa 53 000 Einwohner*innen  weitaus größer als Piran. Die Altstadt kann man dennoch gut zu Fuß erkunden. Besonders schön ist der Prätorenpalast im Stadtkern. Von hier aus sind es auch nur wenige Meter bis zu einer Aussichtsplattform, von der man einen guten Blick auf den Containerhafen hat. Hier kann man beobachten, wie die riesigen Schiffe be- und entladen werden.

 

Auch in Koper gibt es Stadtstrände. Nach dem Stadtbummel verbrachte ich auch hier den Nachmittag am Meer. Zum Abschluss entdeckte ich noch eine Eisdiele, die eine sehr große Auswahl an veganen Eissorten hatte. Gegen fünf Uhr machte ich mich wieder auf den Weg zur Bushaltestelle, um die Heimreise nach Ljubljana anzutreten. Dieses Mal kaufte ich mein Ticket für 9,60 € beim Busfahrer und war nach einer Stunde und 15 Minuten in Ljubljana angekommen.

Hand hält einen Eisbecher mit gelbem und hellgrünem Eis.
Das Abschiedseis – Mango und Pistazie.

Die Küste Sloweniens ist zwar nur etwa 45 Kilometer lang, aber wirklich super schön. Mein kurzer Ausflug hat sich definitiv gelohnt und sich wie ein Urlaub angefühlt. Ich bin mir sicher, dass ich noch einmal kommen werde!

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