22. November 2015
Felipes vollständiger Name ist für mich nach wie vor ein Zungenbrecher. Wie die meisten chilenischen Namen, besteht er aus vier Wörtern: Zwei Vornamen, der Nachname des Vaters und der Nachname der Mutter. In Felipes Fall ist sein zweiter Nachname ein indigener: Manquenahuel. Seine Mutter ist nämlich zu einem großen Teil eine #Mapuche.
Einen besseren Start als mit Felipes Hilfe hätte es nicht geben können. Zustandegekommen ist seine Bekanntschaft dadurch, dass mein Freund ein Praktikum an der Deutschen Schule in Valdivia macht und Felipe den Praktikanten hier immer unter die Arme greift. Sei es, dass er einem die Umgebung in seinem Jeep zeigt, einen mit in eine gute Bar nimmt, oder auch Tipps für den chilenischen Alltag gibt.
Er ist für uns sowas wie ein lebender Integrationsguide und eine sehr gute Anlaufstelle, wenn wir mal nicht weiter wissen. Ohne ihn wären wir in manchen Situationen sicher in das ein oder andere Fettnäpfchen getreten!