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Wie ich zu meiner neuen Identität auf einer Plastikkarte kam


Endlich bin ich eine offiziell registrierte Ausländerin mit einer Aufenthaltserlaubnis in Chile für ein ganzes Jahr. Der Weg bis hierhin war allerdings alles andere als gerade und obendrein noch mit viel Anlauf.

Denn schon in Deutschland musste ich darauf achten das richtige Visum zu beantragen, nämlich eines für befristeten Aufenthalt. Da ich jedoch die Einladung meiner Gastuniversität im Original vorzeigen musste, wurde die Zeit kurz vor der Abreise immer knapper. Doch ich hatte Glück. Das Chilenische Konsulat in Frankfurt am Main hat es in nur zwei Wochen bearbeitet, weshalb alles noch rechtzeitig geklappt hat.

Extranjero
Meine registrierte Identität als Ausländerin

Mit schriftlicher Bestätigung und gestempeltem Pass musste ich in Valdivia zunächst einmal zur policía internacional, der Polizei für internationale Sachlagen. Hier war es von höchster Priorität zu aller erst Fragen zu deutschem Alkohol, vor allem Bier zu beantworten. Dann wurden meine Sachen bearbeitet.

Damit ging es weiter zum registro civil, dem Bürgeramt. Dort ging es ähnlich zu wie bei der Polizei. Allerdings sorgten meine schwarzen Haare für Verwunderung beim Personal. Es sind nun mal nicht alle Deutschen blond und blauäugig. Es kommen auch nicht alle aus Bayern. Nichtsdestotrotz wurden mir Fingerabdrücke abgenommen, Fotos geschossen und Autogramme verlangt. Ich fühlte mich wie ein Superstar oder eher wie eine Verbrecherin.

Lächerliche vier Wochen gaben sie mir Zeit, um mich von der ganzen Aufregung im Rampenlicht zu erholen. Aber dann hielt ich sie in den Händen. Eine kleine bunte Plastikkarte, meine sogenannte #cedúla, die mich zu der macht, was ich heute bin. Eine Ausländerin in Chile.

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