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Das macht Barack Obamas Schwester für Kenia


Was der ein oder andere vielleicht schon vor wenigen Wochen via Instagram oder Facebook mitbekommen hat, möchte ich hier nochmal ein bisschen detaillierter beleuchten. Ich durfte Auma Obama – (Stief-) Schwester Barack Obamas – und ihre Arbeit in Kenia kennenlernen. Ihre Stiftung hilft den Menschen vor Ort und wirkt der weltweiten Land-Stadt-Migration entgegen.

Die Stiftung heißt „Sauti Kuu„. Das ist Swahili und heißt so viel wie „kraftvolle Stimme“. Und eben diese „Powerful Voices“ werden eingesetzt, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen in dem kleinen Ort Kogelo, der Geburtsstätte der Obama-Familie nahe Kisumu, zu helfen.

Für die Dorfbewohner – vor allem für die Kinder und Jugendlichen – sollen Strukturen geschaffen werden, die es ihnen ermöglichen, auf eigenen Beinen zu stehen, später einmal Arbeit zu finden, um ihre Familien zu ernähren und nicht in Abhängigkeit leben zu müssen.

Dabei setzt die Stiftung auch auf einen steten Austausch mit anderen Schülern aus der Stadt. So auch mit den Schülern der German School Nairobi, wo ich mein Praktikum mache.
Gemeinsam erarbeitet man Vor- und Nachteile für das Leben auf dem Land wie auch in der Stadt. Dabei stehen persönliche Erfahrungsberichte jedes Einzelnen im Mittelpunkt; die generelle Arbeit ist sehr schülerzentriert.

Anna-Lena und Auma Obama
Die Schwester Barack Obamas, Auma Obama, durfte ich auch kennenlernen

Eine Klassenfahrt nach Kogolo: Das Leben auf dem Land kennenlernen

Für die Besucher des als Schulausflug gedachten Camps, ist es eine echte Chance das „wirkliche“ Leben in den Counties von Kenia kennen zu lernen. Die Schüler dürfen ihre eigenen Aufenthalt selbst gestalten. Am Anfang des Trips besprechen wir bei Knüppelkuchen und Lagerfeuer, was die kommenden fünf Tage zu tun ist und was gemacht bzw. umgesetzt werden soll. Bereits im Vorfeld dieser für die Klassen 8-11 freiwilligen Studienfahrt wurde sich in Kleingruppen Gedanken gemacht, wie man das Leben vor Ort verbessern könnte und was die Menschen dort weiterbringen könnte.
So profitieren zum einen die Einheimischen von dem ständigen Austausch mit den Besuchern, bringen diese doch neuen Input aber auch das nötige Kleingeld mit, um das Projekt am Leben zu erhalten. Zum anderen profitieren aber auch die Schüler, die für fünf Tage Teil der Stiftung Sauti Kuu werden und ihre Ideen selbst verwirklichen können. Eine Win-Win-Situation für beide Parteien, wobei die Leute in Kogolo, wo das Sauti-Kuu-Projekt ansässig ist, im Mittelpunkt stehen. Schließlich sollen sie voran gebracht und ihnen in erster Linie zur finanziellen, sozialen und psychischen Eigenständigkeit verholfen werden.
Jedoch wird beiden Seiten eine andere, neue und zum Teil völlig unbekannte Kultur näher gebracht. Und beide erhalten auch eine Plattform ihre Ideen, ihr Leben und ihre Vorstellungen zu präsentieren. Die Klassenfahrt ist also geprägt von einem Erfahrungsgewinn jedes Einzelnen, einem ständigen Austausch untereinander sowie einem starken und intensivem Miteinander.

Es mag wie Werbung klingen, aber es ist einfach ein gut durchdachtes Projekt, was auch ohne die Schirmherrschaft toll wäre und eine gute Möglichkeit unsere Welt wieder etwas enger zusammen zu bringen.

Die Homepage setzt genau da an und versucht Kenia und Deutschland in diesen Dingen etwas näher zusammen zu bringen.

Nächstes Schuljahr wir das Sauti Kuu Projekt fortgeführt, dabei werden die Kinder Kogelos die Deutsche Schule Nairobi besuchen. Leider ohne mich! 😞

Hast du noch Fragen?

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  • Passt schon

    Anastasia

    Anastasia / Tansania

    Nr. 1 der Dinge, die ich in Daressalam NIEMALS tun würde: Boda Boda (Motoradtaxi) fahren. Umso mehr genieße ich es, wenn ich aus der Stadt raus bin. Das ist so ein geniales Gefühl. Auf dem Motorad durch die Dörfer. Ein bisschen Fahrtwind. Tausend Schlaglöcher. Fühlt sich für mich einfach nach Zuhause an. Ich liebe es. . . Ps.: Mit meinem Kleid bin ich kein gutes Vorbild. Aber ich hatte kein Tuch dabei um meine Knie für die Fahrt zu bedecken.

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    Anastasia

    Anastasia / Tansania

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