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Meine Lieblings-Lernorte in Tel Aviv


Das Ende der Vorlesungszeit heißt: Prüfungsphase. Wo ich mich in Tel Aviv auf meine Prüfungen vorbereite und welche Vor- und Nachteile Bibliotheken auf dem Campus haben, erfahrt ihr hier:

Die Vorlesungen an der Tel Aviv Universität, die im Oktober angefangen haben, sind vorbei und das bedeutet: Die Finals stehen an. Mit Finals sind die Abschlussprüfungen gemeint. Über meine Midterms habe ich übrigens hier schon berichtet.

Die Formate sind dabei unterschiedlich: Ich habe ein Take-Home Exam, eine Hausarbeit, eine große Abschlussklausur sowie eine Präsentation. Take Home Exams sind für mich übrigens total neu. Dabei bekomme ich die Fragen über das System, was wir an der Uni auch für die Vorlesungsfolien nutzen und habe dann zwei Tage Zeit diese zu beantworten.

Aber wo lernt es sich am besten? Im Folgenden stelle ich euch drei Orte vor, an denen ich mich am liebsten zum Lernen aufhalte. Ich wünschte manchmal ich hätte mehr Konzentration zuhause, aber nach den Corona-Semestern habe ich gemerkt, wie gut es mir tut irgendwo zum Lernen hinzugehen.

Die Bibliotheken am Campus

Am Anfang bin ich nur in die Social Sciences Bibliothek gegangen. Ein bisschen erstaunt hat mich, dass dort in ganz normaler Lautstärke geredet wird. Und meine Mitbewohner erzählten mir sogar, wie sie beim Lernen auch mal ein Konzert durch die Kopfhörer von einem Kommilitonen miterlebt haben. Während sowas in Deutschland undenkbar wäre, ist es hier gar kein Problem. Trotzdem habe ich mich meistens in den Ruheraum gesetzt.

Irgendwann habe ich auch die Zentralbibliothek mit ihren Gruppenräumen für mich entdeckt. Die Aussicht auf den Campus ist dort besser als in der Social Sciences Bibliothek. Aber es gibt einen ganz klaren Nachteil: Dort ist es sehr kalt.
Die Social Sciences Bibliothek ist im Winter besser beheizt und: Es gibt Decken!

Kiosko

DAS Studi-Cafe in Florentin, einem hippen Viertel Tel Avivs. Von einigen wird Florentin auch mit Kreuzberg in Berlin verglichen. Hier habe ich mit Freunden unzählige Stunden verbracht, weil die Atmosphäre einfach sehr entspannt, die Mitarbeitenden super nett sind und der Kaffee für Tel-Aviver Verhältnisse auch bezahlbar ist. Im Vergleich zu den Bibliotheken ist es hier natürlich etwas lauter, weshalb ich mich zum Lesen von Texten lieber in die Unibibliotheken gesetzt habe. Für andere Aufgaben hingegen wie zum Beispiel das Erstellen von Präsentationen oder das Verfassen von Hausarbeiten schätze ich die Hintergrundgeräusche und die Atmosphäre in dem Cafe. Trotzdem finde ich das Kiosko aber sehr angenehm, weil hier die meisten anderen auch an ihren Laptops arbeiten.

Mazeh Neun

Das Mazeh Neun ist ein Jugendzentrum, fünf Minuten von meiner Wohnung, nahe der Allenby-Straße, gelegen. Es ist zwar nicht so groß, sodass man relativ früh dort sein muss, um einen guten Platz zu bekommen, aber dafür finde ich es dort ziemlich entspannt. Der Vorteil: Ich spare Geld, weil ich hier keinen Kaffee oder andere Sachen kaufen muss, um dort arbeiten zu können.

Zu sehen ist ein beigefarbenes Gebäude mit der Aufschrift Mazeh Neun und rechts im Bild ein Baum.
So sieht das Gebäude von außen aus. Drinnen gibt es zwei Etagen, auf denen gearbeitet werden kann.

Was ich besonders schätze, ist die Abwechslung: An einem Tag in den Ruheraum der Bibliothek und am nächsten in ein lauteres Cafe. Und ich gehe hier sehr oft mit einer Freundin von mir zusammen co-worken, was mir auch sehr hilft mich zu motivieren.
Insgesamt finde ich es in Tel Aviv super einfach geeignete Lernorte für verschiedene Präferenzen – ruhig oder eher lauter – zu finden.

Habt ihr noch Tipps, wo ihr in eurer Stadt oder vielleicht sogar in Tel Aviv am besten lernt? Meine Lieblingsuniversität in Berlin ist übrigens die Campusbibliothek mit dem Springbrunnen von der Freien Universität.

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