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Danke, Clemson!

Meine drei Monate in den USA sind nun vorbei. Sowohl im persönlichen als auch im Arbeitsumfeld habe ich viele Personen kennengelernt, denen ich dankbar bin. Sie haben mir gemeinsam einen wundervollen Aufenthalt ermöglicht.

Vier Leute essen am Tisch
Durch meine Arbeitskollegen habe ich sehr viel Neues über das Leben in den USA gelernt

International mit Eis

Die Planung meines Auslandsaufenthaltes begann mit dem Kontakt zur Universität und der Visumsvorbereitung. Da ich hier bisher keine großen Erfahrungen sammeln konnte, war ich positiv überrascht, dass ich von der Universität so gut durch den Prozess geleitet wurde. Mein Professor und das internationale Büro haben gut zusammen gearbeitet und waren in der Thematik schon erfahren.

Später, während meines Aufenthaltes, wurde außerdem der Kontakt zwischen der Uni und den internationalen Studierenden gefördert, indem wir monatlich auf eine Kugel Eis eingeladen wurden. Hier konnten wir unsere Fragen, sowohl zum Visum als auch zur Umgebung loswerden und uns auch als Studierende untereinander vernetzen.

Projekt und Prof

Dem Professor meines Projekts bin ich in vielerlei Hinsicht unheimlich dankbar. In seinem Labor hatte ich stets die Möglichkeit mich mit meinen Stärken einzubringen. Ich fand es erstaunlich wie gut diese erkannt wurden und in eigene kleine Unterprojekte einfließen konnten. Ein Beispiel: nachdem der Professor von meiner Freude am Fotografieren erfahren hatte, durfte ich mich in dem Aufbau eines Fotostudios für Publikationen einbringen. Dabei wurde mir viel Freiraum gelassen und in einem hohen Maß vertraut, was die Arbeit sehr angenehm gestaltet hat.

Aber auch im häufiger stattfindenden Laboralltag wurde mein Input immer sehr wertgeschätzt. Diese Atmosphäre im Labor hat mich ermutigt mein wissenschaftliches Denken zu üben, da mir nicht nur gegebene Methoden vorgelegt wurden.

Das Labor in guten Händen

Genauso wie der Professor hat unsere Labormanagerin sich sehr sorgsam darum gekümmert, dass ich einen guten Start in das Projekt finde und ich immer jemanden zum Reden habe. Gerade so weit von zu Hause entfernt, war das etwas, was mir in schwierigen Situationen sehr geholfen hat. Diese menschliche Art haben alle im Labor sehr wertgeschätzt.

Junge guckt sich Pflanzen an
Auch die Freiheit beim Arbeiten hat nicht gefehlt. Beispielsweise hatte ich auch immer ein wenig Zeit mir die Projekte von anderen Laboren anzuschauen.

Freunde in der Ferne

Freunde zu finden in einer komplett neuen Umgebung, mit einer neuen Sprache und Umgangsweisen habe ich zuerst nicht als sehr einfach empfunden. Oft musste ich zwei oder dreimal nachfragen, bis ich eine Anspielung verstanden hatte oder mir auch mal das ein oder andere Wort buchstabieren lassen. Dass ich tolle Leute gefunden habe, denen das nichts ausmacht und die sich freuen etwas Neues über meine eigene Kultur zu lernen, ist etwas worüber ich sehr froh bin. Außerdem haben sie meinen Aufenthalt durch die zahlreichen Wochenendaktivitäten super abwechslungsreich gemacht und zu etwas an das ich mich stets gerne zurück erinnere.

Zwei Frauen essen im Truck
Ich bin sehr dankbar, dass meine Freunde immer witzige Ideen hatten, um den Alltag aufregend und neu zu gestalten.

Zuhause in den USA

In einer kleinen Unistadt wie Clemson eine Unterkunft zu finden, war wirklich schwierig. Die meisten Vermieter haben eine Mindestlaufzeit von sechs Monaten gefordert und da während meines Aufenthaltes die Vorlesungszeit wieder los ging, wurden die länger bleibenden, neuen Studierenden natürlich lieber aufgenommen. Meiner späteren Mitbewohnerin bin ich aber nicht nur dankbar, weil sie die Wohnungsproblematik gelöst hat, sondern auch weil ich ohne ihre Unterstützung beim Fahren und Einkaufen schnell an meine finanziellen Grenzen gestoßen wäre. Aber auch, dass sie mich ihren eigenen Freunden und ihrer Familie noch vorgestellt hat, war eine schöne Abwechslung zum Arbeitsalltag und definitiv nicht selbstverständlich.

Drei Frauen stehen vor einer großen Wurzel
Alleine für meine neuen Freunde, würde ich mich jederzeit freuen noch einmal zurück nach Clemson zu können.

Auf Wiedersehen!

Spätestens in der letzten Woche meines Aufenthalts, als es ans Abschied nehmen ging, habe ich gemerkt wie sehr mir die Zeit dort gefallen hat. Das hat zwar den Abschied erheblich erschwert, war es mir aber auch absolut wert.

Das Zusammenspiel aus vielen tollen Leuten im persönlichen Alltag, aber auch bei der Arbeit, war es was mir die Zeit so unvergesslich gemacht hat. Deshalb bin ich mir sicher, dass das nicht das letzte Mal war, dass ich Clemson einen Besuch abgestattet habe. Daher: Auf Wiedersehen und Danke!

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