30. April 2023
Egal wohin ins Ausland es euch verschlägt, ihr startet eine Reise ins Ungewisse, macht neue Erfahrungen und durchlebt viele erste Male. Manchmal sind sie geplant, manchmal ungeplant. Manchmal machen sie Spaß, manchmal bereiten sie eher weniger Freude. Und: Manchmal vergessen wir, wie viele erste Male wir eigentlich schon durchlebt und wie sehr wir uns weiterentwickelt haben. Meine Top 20 der ersten Male aus Irland und, was ich aus ihnen gelernt habe, zeigt diese Liste.
Das erste Mal…
- in Irland gewesen.
- in einer 4er-WG gewohnt.
- ein Auto gemietet und selbst im Linksverkehr gefahren, das war teuer, aber viel leichter als gedacht.
- mehr Wochenenden unterwegs als zuhause verbracht – bereichernd, würde ich nicht missen wollen.
- Black Pudding, Whiskey und Irish Coffee probiert – alles sehr lecker.
- Hurling (Irischer Volkssport) ausprobiert.
- meine Katze vier Monate nicht gesehen – war und ist hart, aber andere Katzen-Freundschaften geknüpft.
- am Flughafen Strafe für zu großes Handgepäck gezahlt. Pech gehabt, nutze jetzt Kompressionstaschen im Handgepäck.
- Psychologie studiert und festgestellt: macht mir sehr viel Spaß!
- ein ganzes Land erkundet, Daumen hoch vor allem für die irische Natur.
- ein paar Fetzen Irisch gesprochen (ja, das ist eine eigene Sprache)
- ein echtes Schiffswrack gesehen.
- einen Gymbuddy gehabt. Werd dich vermissen, Sophia. Und mein Körper vermutlich das Gym.
- Teil eines Freundeskreises aus mehr als fünf verschiedenen Nationen gewesen. Gelernt: Gemeinsamkeiten finden sich, auch trotz kulturellen Unterschieden.
- alleine einen Auslandsaufenthalt organisiert. Been there, done that, kann es auch wieder tun.
- zu lange in einem viel zu schlechten Bett geschlafen, nicht nur meine Meinung. Freue mich auf bessere Schlafqualität durch gute Matratze zuhause.
- für vier Monate meine Haare nicht geföhnt (bin fest davon ausgegangen, dass eine meiner Mitbewohnerinnen schon einen mitbringt, tja)
- ausschließlich auf Englisch studiert
- umgefallen, weil der Rucksack zu schwer war. Was ich daraus gelernt habe: nichts.
- nur mit Rucksack gereist – funktioniert, unter oben beschriebenen Umständen.
Vielleicht ist nicht jedes erste Mal eine positive Erfahrung und vielleicht lernen wir auch nicht aus jeder negativen. Oft ist aber es ein Schritt aus der Komfortzone heraus. Und schon darauf dürfen wir stolz sein, finde ich. Was sagt ihr?