18. September 2016
Norwegen hat eine Menge zu bieten. Zum Beispiel außergewöhnlich hohe Lebenshaltungskosten, beeindruckende Nordlichter und eine Sprache, die dem Deutschen sehr nahe ist. Der Digitalisierung sei Dank: Für all diese Besonderheiten habe ich die passende Applikation parat.
1. „Mattilbud“ – Die „Schwaben-App“ für den hohen Norden
Wenn der Schwabe Urlaub in Norwegen macht, schießt der Puls auf 180 – garantiert! Das mir als geborenem Sparfuchs bei diesen Supermarktpreisen bereits mehrfach die Hutschnur gerissen ist (wo ich doch gar nicht im Besitz eines Hutes bin), brauche ich an dieser Stelle wohl nicht mehr zu erwähnen. Aber man arrangiert sich mit der vorherrschenden Situation oder aber nutzt die kommenden Monate für eine wie gerufene Diät der nordischen Sorte. Ich habe mich für Variante drei entschieden: Das Füllen der Geldbörse dank Geiz-App! Mit „Mattilbud“ (Android/IOS) hat man die Sonderangebote aller existierenden Supermärkte tagesaktuell auf dem Schirm! Oh da sehe ich gerade, drei Sellerie für sagenhafte 29,90 NOK (ca. 3,22 €) – Bin mal kurz auf Shoppingtour. 😀
2. „Aurora“ – Da geht mir ein Polarlicht auf
Mit drei duftend frischen Sellerie im Gepäck geht es direkt weiter mit einem reichlich flachen Wortspiel. Aber auf der rein logischen Ebene betrachtet steckt so einiges dahinter: Mit der App „Aurora“ (Android/IOS) verpasst du kein einziges, noch so unsichtbares Polarlicht mehr. Grund dafür ist der KP-Index, den die App anzeigt und damit die Stärke des derzeit stattfindenden geomagnetischen Sturms wiedergibt (von 1 bis 9). Hat es das Universum gut gemeint (oder man hat ganz viele Norwegische Kronen in die Kollegen von AstroTV investiert) gibt es bei Nacht ein grünlich schimmerndes Licht zu bewundern. Mit einer Standorterkennung und Push-Nachrichten ist man immer auf dem neuesten Stand. Ich hatte bisher leider nicht so viel Glück, die Chancen sind gen Trondheim um einiges höher. Oh wobei, da sehe ich gerade…
3. „Quizlet“ und „Norwegian“ – Sprachenlernen für Dummies
… leider doch nicht, naja, das nächste Mal ist sicher auch ein Polarlicht für mich dabei. Was es hier aber zuhauf gibt, sind Norwegisch und Englisch sprechende Studenten. Wer sein Englisch aufpolieren möchte, sollte die App „Quizlet“ (Android/IOS) ausprobieren. Hier können ganz einfach umfangreiche Vokabelsets gewählt oder nach dem Karteikartenprinzip eigene Wörter eingetragen werden. Wer sich im Norwegischen versuchen will, hat mit der „Norwegian“-App (Android/IOS) gute Chancen. Hier wird mit Lektionen auf verschiedenste Lebensbereiche vorbereitet. Nachdem ich jedoch mein Bestes im Grundlagenkurs für Erasmusstudenten gebe, brauche ich die App nur noch ergänzend dazu. Und tatsächlich zeigt sich, dass es viele Gemeinsamkeiten beim „snakke“ (zu deutsch: „sprechen“) gibt. Aber dazu bald mehr an anderer Stelle.
Trollinchen
24. Oktober 2019
eine Klasse Seite. Danke