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Mein Weg nach Kanada

Erasmus, Partneruni oder Praktikum – die Wege während des Studiums ins Ausland zu gehen sind vielfältig. Sobald der Entschluss ins Ausland zu gehen einmal gefasst ist, beginnt die Zeit der Vorbereitung. In diesem Blogpost berichte ich von meinen Erfahrungen und gebe dir Tipps für deinen Bewerbungsprozess!

Ich habe mich relativ schnell dazu entschieden, dass es für mein Auslandssemester nach Nordamerika und idealerweise nach Kanada gehen soll. Die Gründe dafür findest du in meinem ersten Blogpost. Somit habe ich mich bei verschiedenen Partneruniversitäten in Kanada und als Backup auch in den USA beworben.

Den Durchblick bei der Bewerbung bewahren

Die ernsthafte Konkretisierung meiner Pläne hat knapp zwei Monate vor Bewerbungsschluss (Ende Januar 2023) angefangen. In dieser Zeit habe ich regelmäßig die Sprechstunden des International Offices besucht und mich um die Beschaffung der Bewerbungsunterlagen gekümmert. Ich habe mir während den zwei Monaten häufig die Frage gestellt, ob sich der ganze Aufwand überhaupt lohnt. Aber was gibt es schon zu verlieren?

Die Unterlagen, die ich für meine Bewerbung benötigt habe, sind:

  • Vorhabensbeschreibung: In welcher der Auslandsaufenthalt gut begründet wird. Warum profitierst du von deinem Auslandsvorhaben? Welche spannenden Kurse bietet die Zieluni an? Warum sollte die Zieluni gerade dich auswählen?
  • Sprachnachweis: Für meine Bewerbung hat ein kostenloses DAAD-Sprachzeugnis von meiner Uni ausgereicht. Aber Vorsicht: Manche Unis im Zielland verlangen einen anderen Test, beispielsweise einen TOEFL.
  • Lebenslauf und Notenübersicht
  • Gutachten eines Dozenten oder einer Dozentin: Hier fragst du am besten eine:n Dozent:in, mit denen du bereits Kontakt hattest.

Die Frage der Finanzierung

Ich habe schlussendlich einen Platz im UNITE Cologne Programm erhalten, welches die Universität zu Köln für Lehramtsstudierende anbietet. Dabei handelt es sich um einen Studienplatz an einer Partneruniversität, welcher mit einem DAAD-Vollstipendium kombiniert ist. Bei der Zusage im Programm hatte sich somit auch das Thema Finanzierung ein Stück weit geklärt.

Als Backup habe ich mich jedoch auch bei Partneruniversitäten beworben, bei welchen ich mich nach der Zusage noch um Stipendien hätte kümmern müssen. Für das Auslandsstudium bietet der DAAD beispielsweise das Promos-Stipendium an, für Auslandspraktika gibt es das Lehramt.International-Stipendium. Näheres zur Finanzierung gibt es in einem kommenden Blogpost!

Und wo schlafe ich überhaupt?

Die Unterkunft meiner Wahl ist das Studiwohnheim auf dem Campus meiner Universität. Austauschstudierende haben an der Mount Royal University das Glück, dort einen garantierten Platz zu erhalten. Dies ist nicht immer der Fall und vielleicht auch nicht für Jede:n etwas. Wer lieber nicht auf dem Campus leben möchte, sollte frühzeitig mit der Wohnungssuche beginnen, dafür eignen sich auch Plattformen wie Facebook.

Brauche ich (k)ein Visum?

Wer in Kanada für weniger als sechs Monate studiert, benötigt für die Einreise nur eine Electronic Travel Authorization (kurz: eTA), welche online beantragt werden kann. Die eTA kostet lediglich 7 Dollar ­(weniger als 5 Euro) und die Bestätigung kam nach wenigen Stunden – im Vergleich zu anderen Ländern war das Thema Visum somit schnell abgehandelt.

Was sonst noch so anfällt

Neben den bereits genannten To-Do’s bedarf es weiterer Vorbereitungen für ein reibungsloses Auslandssemester:

  • Flüge rechtzeitig buchen und Preise beobachten; ich habe meine Flüge im April gebucht (5 Monate vor Unistart)
  • Zimmer untervermieten; ich habe Besichtigungen für mein Zimmer knapp einen Monat vor meinem Abflug durchgeführt
  • Impfpass abchecken; so früh wie möglich, da manche Impfungen zwei Dosen mit einem gewissen Abstand benötigen
  • Gültigkeit des Reisepasses überprüfen
  • Kreditkarte rechtzeitig beantragen

Der Tag des Abflugs kam für mich schneller als gedacht. Neben den organisatorischen Angelegenheiten muss natürlich auch der Abschied von Familie und Freunden geplant sein. Im Flieger habe ich mich dann schon ein paar Mal gefragt, was ich hier überhaupt mache. Doch die erste Woche an meiner Uni in Kanada hat mir gezeigt: Diesen Schritt zu gehen war die beste Entscheidung!

Schreib mir gerne, falls du noch weitere Fragen hast. Bis zu meinem nächsten Blogpost!

Tim

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