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Mission Mexiko abgeschlossen!

Mexiko hat mich vom ersten Tag begeistert und mich in seinen Bann gezogen. Im folgenden Blogbeitrag verrate ich dir einige Einblicke in mein Abenteuer, was mich überrascht und verblüfft hat. Ich blicke zurück auf einen Sommer, in dem ich viel gelernt habe und mich persönlich weiterentwickelt habe.

Mein Praktikumsaufenthalt in Mexiko hat nicht nur berufliche Türen geöffnet, sondern auch eine Faszination für dieses Land in mir geweckt. Ich nehme dich mit auf einen Schnelldurchlauf durch meine Reise und teile ehrliche Einblicke in mein Abenteuer. Hier erfährst du, was mich überrascht, beeindruckt und nachdenklich gestimmt hat. Es war nicht nur eine Zeit des Lernens, sondern auch der Selbstentdeckung. Mexiko, ein Land voller Kontraste und lebendiger Kultur, hat mich in vielerlei Hinsicht beeinflusst.

Was ich an Mexiko liebe und vermisse

Ich liebe die Vielfalt der mexikanischen Küche. Obwohl viele Gerichte ähnliche Zutaten verwenden, gibt es unzählige Zubereitungsarten. In jedem Restaurant und an jedem Streetfood-Stand gibt es frisch zubereitete Limonade, genannt „agua del día“. Diese Limonaden sind zwar etwas süßer als Wasser, aber sie werden täglich aus frischen Früchten hergestellt und sind immer ein Genuss.
Eine weitere Sache, die ich vermissen werde, ist die entspannte Art, wie Busse in Mexiko fahren. Da sie keine festen Abfahrtszeiten haben, gehst du einfach zur Haltestelle und wartet, bis der nächste Bus kommt. Das entschleunigt ungemein im Vergleich zu den hektischen Fahrplänen anderswo.


Manchmal habe ich Stunden auf den Straßenmärkten verbracht, von denen es in der Stadt jeden Tag einen gibt. Hier findest du nicht nur frisches Obst und Gemüse, sondern auch eine Vielzahl anderer Dinge wie Second-Hand-Kleidung, Streetfood und sogar Tiere. Ich erinnere mich, einmal sogar Skibrillen auf einem dieser Märkte gefunden zu haben.
Das sind nur einige der Kleinigkeiten, die ich vermissen werde. Aber vor allem werde ich das ganze Land, seine Menschen und die entspannte Lebensweise vermissen. Mexiko hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

Anfängliche Herausforderungen: Kakerlaken und Lärm

Einiges erwies sich anfangs als gewöhnungsbedürftig, was kaum verwunderlich ist, da ich mich am anderen Ende der Welt befand. Die permanente Hektik auf den Straßen machte es zunächst schwer, einen ruhigen Rückzugsort zu finden. Doch mit der Zeit lernte ich, abseits des Trubels mal abzuschalten und entdeckte einige wunderschöne, ruhige Plätze.
Eine andere Herausforderung waren die tierischen Begegnungen. Auch als Biologin komme ich da manchmal an seine Grenzen, wenn dir doch die ein oder andere Kakerlake in der Küche über den Weg läuft. Aber auch hierbei wurde ich zur Insektenfang-Spezialistin und meisterte diese Aufgabe souverän.
Der anfänglich chaotische Verkehr brachte mich ebenfalls an meine Grenzen. Doch nach ein paar Lektionen von meinen mexikanischen Freunden gelang es mir, mich sicher und ohne Probleme durch die Stadt zu bewegen. Was anfangs unmöglich erschien, wurde nach ein paar Tagen oder Wochen zur Normalität.

Meine Überlebenstipps in Mexiko

In einem Land wie Mexiko, das so reich an Kultur und Kontrasten ist, kann es immer wieder zu unerwarteten Situationen kommen. Während meines Aufenthalts habe ich einige unverzichtbare Überlebenstipps gelernt, die mir geholfen haben, mich problemlos anzupassen. Eine der ersten Lektionen, die ich gelernt habe, ist, immer eine kleine Plastiktüte mit Toilettenpapier in meiner Tasche zu haben. Die öffentlichen Toiletten sind nicht immer so gut ausgestattet, wie ich es aus Deutschland gewohnt war. Es ist besser, darauf vorbereitet zu sein.


Die mexikanische Küche ist köstlich, aber sie kann für unvorbereitete Mägen eine gewisse Herausforderung darstellen. Meine Empfehlung? Gewöhne dich langsam an die Gewürze und Aromen, besonders wenn du empfindlich auf scharfes Essen reagierst.


In Mexiko geht fast nichts ohne Bargeld. Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten. Beispielsweise sind 500-Pesos-Scheine (entspricht etwa 25 Euro) oft zu groß, um in den meisten Geschäften akzeptiert zu werden. Es ist immer klug, genügend kleinere Scheine dabei zu haben. Das gleiche gilt für den öffentlichen Verkehr, wo du normalerweise passendes Bargeld haben solltest, da Busfahrer nur ungern größere Scheine wechseln. Übrigens sind die öffentlichen Verkehrsmittel auch eine gute Möglichkeit, dein Münzgeld loszuwerden.


Falls du dich in einer Situation befindest, in der du in der Stadt orientierungslos bist und nicht weißt, wohin als Nächstes, habe ich einen Tipp für dich. An einer belebten Straßenecke mit deinem Handy in der Hand umherzuirren ist oft keine gute Idee. Stattdessen suche die nächstgelegene Kirche auf und genieße die kühle Luft und die Ruhe. Dort kannst du recherchieren, wohin du als Nächstes gehen möchtest und wie du dorthin gelangst.

Mein Praktikum – Einblick in die Arbeitswelt

In meinem Praktikum habe ich essenzielle Fertigkeiten erworben, die nicht nur meine akademische, sondern auch meine berufliche Laufbahn maßgeblich beeinflussen werden. Hierzu zählt insbesondere die routinierte Arbeit im Labor, die mir ein tieferes Verständnis für wissenschaftliche Methoden und Prozesse vermittelt hat. Durch die aktive Teilnahme an Fachkongressen und die eigenständige Bearbeitung meines Projekts konnte ich zudem tiefe Einblicke in die Welt der Forschung und Wissenschaft gewinnen. Dies hat meinen Traum, mich in der Wissenschaft zu etablieren, weiter gefestigt und meinen Ehrgeiz geweckt, einen bedeutsamen Beitrag zu leisten.

Ein weiterer Pluspunkt meines Praktikums war die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen. In der wissenschaftlichen Gemeinschaft sind Netzwerke von großer Bedeutung, und ich bin dankbar für die Beziehungen, die ich während meiner Zeit in Mexiko aufbauen konnte. Dies wird zweifellos einen positiven Einfluss auf meine berufliche Laufbahn haben.Was meine anfänglichen Sorgen betrifft – die Befürchtung, als Praktikantin reduziert zu werden, bei dem ich lediglich Kaffee kochen und aufräumen würde – kann ich beruhigt feststellen, dass sie sich nicht bewahrheitet haben. Ganz im Gegenteil, ich habe mich von Anfang an als geschätztes Mitglied des Teams gefühlt. Die Möglichkeit, eigenständig zu arbeiten und einen bedeutenden Beitrag zu leisten, hat mir nicht nur wertvolle berufliche Erfahrungen verschafft, sondern auch mein Selbstbewusstsein gestärkt. Mein Praktikum hat somit nicht nur meine Erwartungen erfüllt, sondern sie in vieler Hinsicht übertroffen.

Freunde fürs Leben

Wahre Freundschaften in der Ferne zu knüpfen, schien anfangs eine Herausforderung zu sein, besonders aufgrund der Sprachbarriere, die höher war, als ich es erwartet hatte. Nach ein paar Wochen sah das schon ganz anders aus!
Ich hatte das Glück, Menschen von ganz unterschiedlichen Hintergründen und Kulturen kennenzulernen. Der Schritt aus meiner gewohnten Komfortzone, auf fremde Menschen zuzugehen, war eine wertvolle Erfahrung. Diese neuen Freundschaften haben nicht nur meine Zeit in Mexiko bereichert, sondern auch mein Verständnis von der Welt erweitert. Jeder meiner Freunde brachte eine einzigartige Perspektive und Lebensweise mit sich, die mir half, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen.


Die Gastfreundschaft, mit der ich von den Menschen in Mexiko empfangen wurde, hat mich zutiefst berührt. Ich wurde in ihren Kreis aufgenommen, als wäre ich ein Teil ihrer Familie. Gemeinsame Erlebnisse, Feste und Gespräche schweißten uns noch enger zusammen. Die Freundschaften, die ich hier gefunden habe, sind für mich nicht nur während meines Aufenthalts in Mexiko von unschätzbarem Wert, sondern echte Freundschaften fürs Leben. Eines der wundervollen Geschenke, die mir dieses Abenteuer beschert hat.

Meine Mission erfolgreich abgeschlossen

Die Erfüllung meiner Mission stand an erster Stelle, und dazu gehörte vor allem, mein Praktikum bestmöglich zu absolvieren. Ich kann mit Stolz sagen, dass ich dieses Ziel erreicht habe. Aber meine Mission in Mexiko ging über die Laborarbeit hinaus. Ich wollte die faszinierende Natur dieses Landes entdecken und verstehen. Mexiko ist ein Land mit einer unglaublichen Artenvielfalt und atemberaubenden Landschaften. Während meiner Zeit hier hatte ich das Privileg, an einigen beeindruckenden Wanderungen und Exkursionen teilzunehmen. Diese Erlebnisse haben mir nicht nur tiefe Einblicke in die Natur Mexikos gewährt, sondern auch Momente des Staunens und der Bewunderung beschert.


Abseits meiner Mission gab es jedoch noch so viel mehr zu entdecken und zu erleben. Die Begegnungen mit den Menschen, die kulturellen Erfahrungen, die ich sammeln konnte, und die kleinen Alltagsabenteuer haben meine Zeit in Mexiko reich und unvergesslich gemacht. Die Möglichkeit, so viele neue Aspekte von Mexiko zu erforschen und zu verstehen, hat meine Erwartungen übertroffen. Mein Aufenthalt in diesem wunderbaren Land war mein persönliches Abenteuer. Es hat meine Perspektive erweitert und mir wertvolle Einblicke in eine faszinierende Kultur und Naturwelt gegeben. Schweren Herzens musste ich nun Abschied von der Sonne nehmen und wieder zu meinem Unialltag in Deutschland zurück kehren.

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