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Hejdå Sverige!

Ein Jahr in Schweden – eine sehr intensive Zeit. Nun, da ich meinen Masterabschluss in der Tasche habe, ist es an der Zeit zurückzublicken und meine Erfahrungen und Eindrücke zu reflektieren.

Rückblickend auf die letzten Monate in Schweden, ist vor allem eines wichtig: das Studium. Der Grund, warum ich überhaupt nach Schweden und nach Linköping gegangen bin, ist schließlich der außergewöhnliche Masterstudiengang: Outdoor Education and Sustainabilty. Der Studiengang richtet sich an Lehramtsstudent*innen auf der ganzen Welt. Genaues erfahrt ihr in einem meiner ersten Blogbeiträge.

Jetzt, wo ich mit dem Programm fertig bin, kann ich es wirklich nur wärmstens empfehlen. Vielleicht war es nur der Sprung von einer pädagogischen Hochschule zu einer Universität, aber besonders am Anfang habe ich einen deutlichen Unterschied zu meiner Heimathochschule gemerkt. Ich habe mich in diesem Jahr sehr weiterentwickelt und wirklich große akademische Sprünge gemacht. Und gleichzeitig hat es mir enorm viel Spaß gemacht und ich bin wirklich immer sehr gerne in die Uni gegangen. Vor allem die engagierten und begeisterten Professoren haben für mich wirklich einen großen Unterschied gemacht. Ein Teil von mir wünscht sich tatsächlich, einfach noch eine Weile hier weiterzustudieren. Und das, obwohl die letzte Zeit mit meiner Masterarbeit wirklich anstrengend war.

Der schwedische Alltag und mein Leben

In Linköping habe ich im vergangenen Jahr viele tolle Menschen kennenlernen dürfen und habe Freunde fürs Leben gefunden! Die meisten habe ich tatsächlich über das Studium kennengelernt, aber auch außerhalb der Uni habe ich Freunde gefunden, wie zum Beispiel durch das Wohnheim und meinen schwedischen Kurs. Ein Tipp von mir daher: Melde dich am Anfang des Jahres in möglichst vielen verschiedenen Kursen an, damit du möglichst viele verschiedene Anknüpfungspunkte hast. Und: Initiiere Ausflüge, denn oft werden bei gemeinsamen Aktivitäten aus Bekannten Freunde und gleichzeitig lernst du das Land kennen. Vor allem gemeinsame Ausflüge am Wochenende zum Wandern oder Kajak fahren, habe meine Freunde und mich hier richtig zusammengeschweißt.

Mein Wohnheim

Schaue ich nun zurück auf meine Wohnsituation im Studentenwohnheim in Ryd kann ich zweierlei dazu sagen. Erst einmal zu den Vorteilen: Ich hatte ein Zimmer und sogar ein Bad für mich, zudem war die Miete für 320 € kostengünstig. Auch war es schön, Mitbewohner zu haben und sich mit diesen austauschen zu können. Allerdings war es durch so viele Leute auch häufig etwas chaotisch und dreckig in unserer gemeinsamen Küche und im Wohnzimmer. Wenn dir also Sauberkeit sehr wichtig ist, würde ich dir ein Zimmer im Wohnheim nicht unbedingt empfehlen. Dann wäre wohl eher eine günstige Ein-Zimmerwohnung etwas für dich. Die kannst du hier in Schweden über „Studentbostäder“ mieten. Für mich war, trotz der Unordnung, der stetige Austausch mit meinen schwedischen Mitbewohner*innen total wichtig und toll! 🙂

Was bleibt?

Nach meinem Jahr in Schweden bleibt vor allem eins: wunderschöne Erinnerungen an Freunde und das tolle Studium. Die Erfahrung in Linköping wird mich mein Leben lang begleiten. Auch die Unterstützung des DAAD war unglaublich wertvoll für mich und wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Wenn du die Möglichkeit hast, einen Master im Ausland zu machen (vielleicht sogar in Schweden), kann ich es dir nur wärmstens empfehlen! Wage diesen mutigen Schritt – er wird dir helfen, dich persönlich weiterzuentwickeln und deine Karrierechancen zu erweitern.

Du willst mehr über mein Jahr in Schweden erfahren und sehen was ich dort erlebt habe? Dann schaue gerne bei mir vorbei auf Instagram oder TikTok.

Phia

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