studieren weltweit - ERLEBE ES!

studieren weltweit

Spartipps Norwegen

Ein Auslandssemester in Norwegen – das klingt nach Abenteuer, Natur pur und neuen Erfahrungen. Doch ohne ein wenig Vorsicht kann das Leben dort schnell teuer werden! Mit etwas Planung und ein paar cleveren Tipps lässt sich jedoch viel sparen und gleichzeitig das Beste aus dem Aufenthalt herausholen. Hier sind meine fünf ultimativen Spar-Tipps für Norwegen:

Norwegen hat allgemein höhere Lebenshaltungskosten, und besonders bei Lebensmitteln kann es teuer werden. Günstige Supermärkte wie Rema 1000 und Kiwi bieten oft Aktionen und haben vergleichsweise moderate Preise. Rabattaktionen sind manchmal an die jeweilige App gebunden. Häufig ist dafür die norwegische Bank ID erforderlich, die Erasmus-Studierende meist nicht besitzen. Ich habe mir einfach einen Screenshot des QR-Codes von meinem norwegischen Mitbewohner schicken lassen.

1. Lebensmittel clever kaufen – setz auf günstige Supermärkte und Rabattaktionen

Plane dein Essen vor und nutze Rabattaktionen. Viele Supermärkte bieten kurz vor Ladenschluss reduzierte Preise für frische Produkte, die bald ablaufen. In Kühltruhen gibt es oft ein Fach mit reduzierten Produkten, und kurz vor Ladenschluss sind die Brote häufig um 50 % reduziert.

Koche gemeinsam mit Freunden: Größere Mengen zusammen mit Kommilitonen oder Mitbewohnern zu kochen spart nicht nur Geld, sondern macht auch Spaß und bringt Abwechslung.

2. Versuche Rezepte mit teuren Zutaten zu vermeiden

In Norwegen sind Lebensmittel insgesamt teurer als in Deutschland, und einige Sachen hauen echt rein. Feta, Creme Balsamico oder Frühlingszwiebeln zum Beispiel kosten hier locker ein Vielfaches. Klingt hart, aber wenn du bei solchen Sachen etwas kürzer trittst, kannst du du echt eine Menge an Geld sparen.

Stattdessen versuche dich auf einfache und günstige Rezepte zu konzentrieren. Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür, welche Basics günstig und vielseitig sind, um leckere Gerichte zu zaubern. Klar, du musst nicht komplett auf teure Sachen verzichten, aber wenn der Creme Balsamico plötzlich acht Euro kostet oder Frühlingszwiebeln bei drei bis vier Euro liegen, überlegt sich vielleicht jeder zweimal, ob die wirklich regelmäßig auf dem Teller landen müssen.

3. „Harrytur“ nach Schweden

In Schweden sind Lebensmittelpreise insgesamt niedriger, weil die Mehrwertsteuer und viele Produktionskosten dort geringer sind. Besonders Alkohol, Fleisch, Milchprodukte und andere Alltagsartikel sind in Schweden oft deutlich günstiger. In Grenzstädten wie Storlien haben sich große Einkaufszentren und Supermärkte angesiedelt, die sich auf norwegische Kundschaft eingestellt haben und oft spezielle Angebote oder Rabatte bieten.

Notiere dir vorher, welche Dinge du besonders günstig in Schweden einkaufen möchtest. Produkte wie Käse, Fleisch und vor allem Alkohol sind oft lohnenswert. Jedoch musste du Grenzwerte beachten, wie viel du an bestimmten Waren, wie Alkohol und Tabak, über die Grenze nach Norwegen bringen darfst. Es gibt Zollvorschriften, die dir genau vorschreiben, welche Mengen erlaubt sind. Überschreitest du die, kann es teuer werden.

Für mich war die „Harrytur“ ein kleines Abenteuer: Ein Tagesausflug, bei dem Freunde oder die Familie zusammen shoppen gehen, zwischendurch eine Pause im Café genießen und mit vollen Taschen zurückkehren. Oft wird der Tag auch genutzt, um das eine oder andere schwedische Restaurant auszuprobieren, das vielleicht günstiger ist als die Gastronomie in Norwegen. In Trondheim hat ESN einen Shoppingtrip nach Schweden organisiert, an dem ich teilgenommen habe. Es ist auch möglich, mit öffentlichen Transportmitteln nach Schweden zu kommen oder das Glück zu haben, jemanden mit Auto zu kennen und eine Fahrgemeinschaft zu bilden.

4. Nutze TooGoodToGo

Was ist Too Good To Go? Restaurants, Cafés und Supermärkte bieten übrig gebliebenes Essen zu stark reduzierten Preisen an, das du dann in einer Art „Überraschungspaket“ abholen kannst. Für ein kleines Budget bekommst du so eine leckere Mahlzeit, die sonst viel mehr kosten würde. Außerdem sparst du nicht nur einiges an Geld, sondern du tust auch etwas gegen Lebensmittelverschwendung . Ich habe schon einges an TooGoodToGo Möglichkeiten ausprobiert. Es ist nicht nur eine coole Möglichkeit Geld zu sparen, sondern macht echt Spaß sich überraschen zu lassen und Neues auszuprobieren. Ich hab schon einiges ausprobiert: von frischen Brötchen und Torten bis zu ganzen Gerichten oder Lebensmitteln zum Kochen. Klar, manchmal ist vielleicht nicht alles perfekt, aber gerade das ist Teil des Erlebnisses. Und meistens bin ich echt begeistert, wieviel ich für wenig Geld bekommen kann.

Beim TooGoodToGo abholen 🙂

Als jemand aus Aachen bin ich super günstige Mensa-Preise gewohnt. Natürlich war mir klar, dass das in Norwegen anders sein würde, aber dass ein Mittagessen so viel teurer ist, habe ich gleich am ersten Tag an der NTNU gemerkt. Die Mensa ist sehr modern und hat ein riesiges Buffet – sieht alles super lecker aus, und ich würde am liebsten jeden Tag dort essen. Aber Vorsicht: Hier wird nach Gewicht bezahlt, und eine normale Portion kann locker über zehn Euro kosten!

5. Mealprep für die Uni!

Mein Tipp? Pack dir dein eigenes Essen ein! Ich sehe auch viele Norweger:innen, die ihr eigenes Lunchpaket dabeihaben – also absolut normal hier. Und falls ich mal vergesse, was vorzubereiten, greife ich zur günstigen Suppe, die weniger als drei Euro kostet und sogar ein Brot dabei hat. Damit ist der Hunger für ein paar Stunden gestillt.

All diese Tipps haben mir wirklich geholfen, in Norwegen mit meinem Budget klarzukommen. Klar, ich will dich jetzt nicht dazu bringen, dich nur von Too Good To Go-Paketen und Suppen zu ernähren – ab und zu muss gönne ich mir auch etwas! Schließlich gehört es ja auch zur Norwegen-Erfahrung dazu, mal das gute Mensa-Essen auszuprobieren oder ein Café zu genießen. Aber für mich war es einfach wichtiger, mein Geld für Erlebnisse und Reisen beiseitezulegen, anstatt jeden Tag ein teures Mensa-Menü zu holen. Letztendlich musst du selbst entscheiden, wie du das machst. Aber ich kann sagen: Ein paar Spartipps umzusetzen macht echt was aus, und so bleibt am Ende mehr für die Abenteuer übrig, die ich hier erleben will.

Hast du noch Fragen?

Mehr zu #Auslandsstudium

Video aktivieren

Zum Aktivieren des Videos klicke bitte auf "Video laden". Wir möchten dich darauf hinweisen, dass nach Aktivierung Daten an YouTube übermittelt werden. Mehr dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung

Auf Instagram abspielen

Erlebe meinen Auslandsaufenthalt

Erlebe meinen Auslandsaufenthalt

Erlebe meinen Auslandsaufenthalt

Erlebe meinen Auslandsaufenthalt

Video aktivieren

Zum Aktivieren des Videos klicke bitte auf "Video laden". Wir möchten dich darauf hinweisen, dass nach Aktivierung Daten an YouTube übermittelt werden. Mehr dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung

Erlebe meinen Auslandsaufenthalt

Auf TikTok abspielen

Erlebe meinen Auslandsaufenthalt