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China, ich komme! Aber habe ich auch an alles gedacht?!?


Je näher der Tag der Abreise rückt, desto größer wird das Gefühl etwas vergessen zu haben. Das mag vielleicht bei einigen Sachen nicht so schlimm sein, da man diese vor Ort kaufen kann, aber nicht alles ist materiell und kann mit Geld geregelt werden. Damit Ihr einen Überblick bekommt, was man alles vor der Abreise noch erledigen muss, habe ich eine kleine Liste zusammengestellt.

Am Schreibtisch mit chinesischer Bürokratie auseinandersetzten
Chinesische Bürokratie

1. Visum beantragen

Klingt banal, ist aber für China so gut wie das Wichtigste, denn für China gilt: Kein Visum, keine Einreise!

2. Die notwendigen Dokumente für die Gastuni zusammensuchen

Damit man sich an seiner Gastuni einschreiben kann, muss man verschiedene Dokumente zusammentragen. Ich habe eine Liste der Dokumente bekommen, die für die Einschreibung wichtig sind. Am besten steckt man alles zusammen in eine Mappe, dann kann bei der Einschreibung auch nichts mehr schiefgehen.

3. Blogs von anderen Studis in China durchlesen

Aus Fehlern lernt man, auch wenn es nicht die eigenen sind! Daher ist es äußerst hilfreich sich mal anzuschauen, was andere eigentlich gemacht haben, die auch für längere Zeit nach China gegangen sind. Wie haben sie sich vorbereitet? Was haben sie vergessen mitzunehmen? Solche Informationen helfen ungemein und das Lesen der Blogs steigert zusätzlich die Vorfreude.

4. Tipps aus den Blogs befolgen

Liest man die Beiträge, findet man nicht nur für die Vorbereitung, sondern auch für den Aufenthalt an sich hilfreiche Tipps für das Leben in China. Grade Apps, die sich im chinesischen Alltag bewährt haben, sollte man noch vor dem Flug herunterladen.

5. Kofferpacken

Klar, beim Kofferpacken will man am liebsten sein ganzes Zimmer einpacken, weil einem irgendwie doch alles wichtig erscheint, aber bei maximal 30 kg ist schnell die Grenze erreicht. Abhilfe schafft hier eine Packliste. Auch wenn man in der Praxis die Liste eh komplett über Bord wirft, hat man wenigstens Eckpfeiler an die man sich halten kann. Beim packen gilt jedoch: weniger ist mehr, denn so gut wie alles Materielle kann man auch vor Ort kaufen (und wird ja eh dort hergestellt).

6. Fotos von Freunden und Familie ausdrucken

Auch wenn man an der neuen Uni ganz, ganz viele neue Leute kennenlernt, wird man seine Freunde und Familie aus der Heimat vermissen! Ein schwacher, aber trotzdem nicht zu vernachlässigender Trost sind daher Bilder. Und diese machen sich in gedruckter Version neben dem Bett oder über dem Schreibtisch wesentlich besser, als in einem Ordner auf dem Handy.

7. Zimmer aufräumen

Da ich für mein Auslandssemester meine Wohnung in Lübeck gekündigt habe, bin ich bis zum Abflug, wie auch viele andere (ok vielleicht ist der Eine oder die Andere erst gar nicht zuhause ausgezogen), wieder bei meinen Eltern in mein altes Jugendzimmer gezogen. Wenn man nun wiederkommt oder sich zwischendurch für einen Heimatbesuch entscheidet, freut man sich über ein sauberes, aufgeräumtes Zimmer. Will man Mama dabei nicht zur Last fallen oder sie nicht in seinen Sachen rumwühlen lassen, ist man ein braves Kind und räumt pünktlich zum Abflug nochmal das Zimmer auf. Zudem muss man dann nicht nochmal alles umräumen, weil Mama 80% deiner Sachen eh falsch sortiert hat.

8. Checken, ob man alle notwendigen Versicherungen abgeschlossen hat

Szenario: Man wird, aus welchen Gründen auch immer, krank und will zum Arzt. Plötzlich merkt man: „Fuck! Ich hab ja gar keine Auslandskrankenversicherung!“ Das wäre mehr als unglücklich. Daher heißt es, sich rechtzeitig drum kümmern, bevor es zuspät ist.

9. Kreditkarte beantragen

In China kann man eigentlich fast überall problemlos mit der EC-Karte Geld abheben und bezahlen. Eine Kreditkarte kann trotzdem sehr hilfreich sein. Grade bei Hotels, wenn man im Land noch etwas rumreisen will.

10. Eine Abschiedsparty schmeißen

Die beste Möglichkeit, um sich bei seinen Freunden zu verabschieden! Immerhin wird man sich voraussichtlich für eine lange Zeit nicht sehen und man kann sich in China immer an den schönen Abend erinnern. Ich durfte sogar zwei mal feiern. Einmal in Lübeck, wo ich studiere, und einmal in meiner Heimat mit meinen alten Schulfreunden. Generell sollte man bevor es losgeht noch einmal viel Zeit mit Freunden verbringen.

11. Zeit mit Familie verbringen

Was für Freunde gilt, gilt auch für die Familie. Diese sieht man ja auch etwas länger nicht mehr.

12. Nun zum Wichtigsten: Nicht in Panik verfallen!

Klar, China ist eine neue Herausforderung, und es wird nicht immer leicht sein, diese Herausforderung zu bewältigen. Nichts desto trotz sollte immer der Spaß an erster Stelle stehe, also kein Schiss vor den Steinen haben, die einem eventuell in den Weg gelegt werden, sondern einfach eine unvergessliche Zeit im Ausland haben!!!

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