Der chinesische E-Commerce im Einzelhandel wächst rasant und erwirtschaftet horrende Umsätze. Für 2016 wird laut eMarketer ein Umsatz von 911 Milliarden US-Dollar erwartet (Quelle:statista). 

Das zeigen nicht nur Statistiken und Expertenmeinungen, sondern ich bemerke es auch in meinem Alltag in Hangzhou. Wie viele meiner chinesischen Freunde habe ich mittlerweile auch Taobao, eine großes chinesisches Online-Auktionshaus, für mich entdeckt. Von Lebensmitteln, über Kleidung bis hin zu Häusern und Autos ist dort alles zu finden.

Ist das Produkt der Begierde bestellt, dauert es in der Regel nur ein bis drei Tage, bis das Paket meinen Campus erreicht hat. Anders als in Deutschland wird es nicht zur Haustür geliefert, sondern zu einer großen Sammelstelle, die sich in der Mitte des Campus befindet. Dort liegen alle Pakete auf einem Haufen und auf den ersten Blick wirkt die gesamte Situation etwas chaotisch. Doch hinter dem Chaos verbirgt sich ein gutes System. Sobald das Paket die Sammelstelle erreicht hat, bekommt man per SMS einen Code zugesendet, den man daraufhin dem Paketlieferanten an der Sammelstelle zeigt. Dieser fragt nach der Adresse und dem Namen des Empfängers und schon bekommt man sein Paket ausgehändigt. Es ist also deutlich bequemer als es auf den ersten Blick erscheint. #Leben #Hangzhou #China