16. November 2015
Meine Flugtickets von Norddeutschland nach Berkeley hatte ich im Oktober gebucht und dabei folgendes geplant: Montagabends von Bremen nach Frankfurt fliegen, dort eine Nacht im Hotel verbringen und am nächsten Morgen von Frankfurt non-stop mit dem A380 nach San Francisco fliegen. Gekommen ist es dann aber alles ganz anders.
Durch den Streik der Gewerkschaft Ufo wurde am Sonntag der innerdeutsche Flug von Bremen nach Frankfurt gestrichen. Damit hatte ich zu dem Zeitpunkt schon gerechnet und überlegt ob ich nun per Bahn oder Mietwagen nach Frankfurt fahre. Der Großteil der Langstreckenflüge der Lufthansa war zu dem Zeitpunkt noch nicht vom Streik betroffen. Im Laufe des Montagvormittags zeichnete sich aber ab, dass es in den kommenden Tagen auch Ausfälle bei den Langstreckenflüge geben wird. Mental bereitete ich mich schon darauf vor, von Frankfurt aus Zick-Zack um die halbe Welt zu fliegen um nach San Francisco zu kommen.
Gegen 15:30 Uhr am Montag kam die ernüchternde Nachricht, dass mein Flug am Dienstag von Frankfurt nach San Francisco gestrichen worden ist. Es folgten 165 erfolglose Anrufe, bis ich beim 168sten Mal endlich an einen Mitarbeiter durchgestellt wurde. Nach kurzem hin und her konnte man mich auf eine Verbindung von Frankfurt über London nach San Francisco am Dienstag umbuchen.
Jetzt hieß es: Mietwagen besorgen und noch am Abend nach Frankfurt fahren, um am Dienstagmorgen abzufliegen. Netterweise bekam ich von der Sixt Station noch ein „kleines“ Upgrade, sodass wenigstens die Fahrt nach Frankfurt entspannt angetreten werden konnte.
Von Frankfurt ging es am nächsten Morgen mehr oder weniger entspannt per Flugzeug nach London Heathrow. Da ich aber ein bisschen zu früh am Flughafen war, bzw dort nur sehr sehr wenig los war, habe ich die Zeit noch genutzt um mit Blick auf das Flugfeld einen Kaffee zu trinken.
Der 10 Stunden-Flug nach San Francisco verlief weitgehend unspektakulär und mit typischem Flugzeugessen.