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Warum ich 24 Stunden in der Uni eingesperrt war


Ich liebe Wettbewerbe aller Art und umso verrückter die Bedingungen desto besser! Sich 24 Stunden in ein Unigebäude einschließen zu lassen, um einen spannenden Fall zu lösen entspricht demnach voll und ganz meinem Geschmack. Der Wettbewerb unter dem Namen „Drivhuset 24“, wird jedes Jahr von dem Start-up Berater Drivhuset organisiert.

Ich bin ein Student, holt mich hier raus!

Die Teams wurden schon eine Woche vor dem Wettbewerb festgelegt und meins bestand aus einer Kommilitonin und vier mir bis dahin unbekannten Studenten. Alles, was wir zu diesem Zeitpunkt wussten war, dass wir innerhalb von 24 Stunden einen Case für ein Unternehmen lösen sollten.
Der Preis: eine Reise nach New York! Alle Studenten waren hochmotiviert und als die Organisatoren die teilnehmenden Unternehmen am Morgen verkündeten, stieg der Siegeswille umso mehr.

Große Unternehmen wie Haribo, Ikea sowie Massive Entertainment waren begehrte Auftragsgeber. Ein Losverfahren entschied darüber, welchen Auftraggeber den Teams zugeordnet wurden. Mein Team durfte sich dem Fall des Start-Ups Najell annehmen, welches mehr Aufmerksamkeit für ihr Produkt „Sleepcarrier“ erregen möchte. Der Sleepcarrier wiegt Babies in den Schlaf und erlaubt es Eltern ihr Baby ohne Geschrei zu Bett zu bringen, so heißt es.

Müde bin ich geh zur Ruh….

Nach einer Recherche-Phase folgte ein Brainstorming. Danach sollten wir unsere Ideen formulieren und festlegen. Für jede Phase gab es eine Deadline, am Ende präsentierten wir vor allen Teilnehmern und der Jury. Es ist wirklich erstaunlich wie lange und produktiv 24 Stunden ohne Schlaf sein können. Wir hatten die verrücktesten Ideen die gegen Ende unserem favorisierten Konzept weichen mussten. Unsere Idee beinhaltete ein kreatives Vorhaben das auch Erwachsenen mit Hilfe von Maxi-Sleepcarriers die Möglichkeit geben sollte Schlaf im Sleepcarrier nachzuempfinden.

Marina Schmid
03.00 Die Ironie! Unser Produkt handelt vom Schlafen und wir bekommen keinen!

Die Spannung steigt!

Die Konkurrenz war extrem groß und während der Präsentationen schwanden unsere Hoffnungen auf den ersten Platz. Jede Gruppe präsentierte voller Elan ihre Ideen und die Spannung wuchs bis ins Unendliche. Nach dem letzten Team zog sich die Jury zur Besprechung zurück, um die Gesamtleistung der Gruppen zu beurteilen. Als sie begannen die Plätze drei bis eins zu verkünden, konnte keiner mehr stillsitzen. Und als unser Team für den ersten Platz aufgerufen wurde, konnte ich es nicht fassen. Einige Glückwünsche, Interviews und Bilder später konnte ich mich richtig über den Erfolg und die Reise nach New York freuen. Ab dem 7.April darf ich euch dann zur Abwechslung ein paar Tage aus dem Big-Apple grüßen!

 

 

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