9. Juli 2016
„…denn anderswo gibt’s ein Hallo.“ Während mich dieser Liedtext aus meiner Grundschulzeit bereits gespannt auf das neue Hallo werden lässt, gibt es vor der Abreise noch einiges zu tun.
Abschied zu nehmen kann ein ziemlich langwieriger Prozess sein. Das weiß ich jetzt nach diversen Abschiedsfeiern, zahlreichen Abschiedsessen, Abschiedskonzerten und Abschiedsprüfungen. Obwohl so viel Abschiednehmerei für meine vergleichsweise kurze Abwesenheit von drei Monaten übertrieben scheint, ist es von vielen Freunden ein Abschied auf nicht absehbare Zeit. Studienortwechsel, Studienende oder längere Auslandsaufenthalte sind die Gründe dafür.
Viel Zeit für Sentimentalität bleibt mir allerdings nicht, da Wäscheberge gewaschen und Koffer gepackt werden wollen. Ein kleiner Tipp zur Reiseplanung vorweg: Was auf lange Sicht machbar erscheint, ist auf kurze Sicht möglicherweise stressiger als gedacht. In der letzten Woche vor der Reise drei Klausuren, zwei Konzerte und einen Umzug unterzubringen, erscheint mir im Nachhinein nicht als die entspannteste Lösung. Trotzdem bin ich froh darüber, da ich auf diese Weise früher fliegen und so mehr Zeit im Ausland verbringen kann. Ein wenig Stress nehme ich dafür gerne in Kauf und bin umso gespannter auf das Hallo.