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Abschlusspräsentationen und die letzten Wochen Uni in Mexiko


Das Semester hier in Mexiko neigt sich langsam dem Ende zu und die Abschlussprüfungen und -präsentationen rücken immer näher.

Hier am TEC belege ich lediglich zwei Kurse, da ich für mein Auslandssemester ein Semester an mein Studium anhänge. Beide Kurse finden zweimal die Woche für jeweils eineinhalb Stunden statt. Allgemein teilt sich das Semester hier am TEC in drei Teile auf: in zwei „parciales“, also Zwischenprüfungen und die Abschlussprüfung.

Mexikanische Kultur und Identität

Das Fach „Identidad y cultura mexicana“ ist mein Lieblingsfach, denn so lerne ich nicht nur die Geschichte des Landes kennen, sondern vor allem auch viel über die Kultur und die Menschen hier in Mexiko. Im ersten Drittel des Semesters haben wir uns vor allem mit Mesoamerika und den indigenen Völkern beschäftigt. Im zweiten Drittel ging es dann vor allem um die Eroberung der Spanier und die Evangelisierung durch die Franziskaner-, Dominikaner- und Augustiner-Orden. Die ersten beiden Zwischenprüfungen bestanden jeweils aus einer theoretischen Prüfung und einem Investigationsprojekt. Außerdem kam zur zweiten Zwischenprüfung noch eine Analyse einer Lektüre hinzu.

Im letzten Teil des Semesters beschäftigen wir uns mit dem Unabhängigkeitskrieg Mexikos und Künstler*innen wie Frida Kahlo und Diego Rivera.

Obwohl das Fach auf Spanisch gehalten wird, komme ich im Unterricht immer gut mit und hatte auch bei den bisherigen Abgaben und Prüfungen keine weiteren Probleme. Das liegt aber auch daran, dass ich mich besonders für die Geschichte Mesoamerikas interessiere und dadurch auch Vorkenntnisse mitbringe. Die Unterrichtsgrößen hier am TEC ähneln aber auch eher Klassengrößen (30-40 Studierende), weshalb Nachfragen beziehungsweise Zwischenfragen kein Problem sind und der Prof auch immer darauf bedacht ist, alles gut und verständlich zu erklären. Zudem wird vor jeder theoretischen Prüfung ein „repaso“ eine Wiederholungsstunde angeboten wird, in der alle relevanten Themen und Fragen für die Prüfung besprochen werden.

In der Prüfung selbst wird ein Programm verwendet, sodass wir während des Tests keine weiteren Tabs am Laptop oder Computer öffnen kann. Außerdem wird gefordert, sich mit der Handykamera in den virtuellen Hörsaal zu begeben.

Produktion und Design audiovisueller Erzählweisen

In meinem zweiten Unterrichtsfach „diseño y producción de narrativas audiovisuales“ sind die Abgaben anders geregelt. An Stelle von Prüfungen haben wir vor allem in den ersten beiden „parciales“ fast wöchentliche schriftliche Abgaben, wie zum Beispiel Analysen von verschiedenen Filmszenen und Kameraeinstellungen.

Am Anfang des Semesters haben wir für unser Abschlussprojekt Gruppen von fünf Personen gebildet, um einem Kurzfilm zu drehen. Seit Anfang des Semesters entwickelten wir eine Idee, die wir vor allem im zweiten und dritten Teil des Semesters praktisch umgesetzt haben. Neben dem Online-Unterricht haben wir uns als Team regelmäßig getroffen, um unsere Idee zu finalisieren und letztendlich den Kurzfilm abzudrehen. Hier hat es mich vor allem gefreut, eine Gruppenabgabe zu haben und die Teammitglieder auch kennenlernen zu können, da ich sonst nur Online-Unterricht hatte. Außerdem konnten wir uns so immer über den Unterricht und die Fächer austauschen, da wir ähnliche Studiengänge studieren.

Die Abgabe des Kurzfilms erfolgte diese Woche. Hier bereiteten wir auch noch eine Präsentation vor und zeigten schließlich den Film. Während des Semesters gab es außerdem noch eine Präsentation. Insgesamt waren die Gruppenabgaben oftmals etwas „spontan“ oder manchmal vielleicht nicht so gut organisiert wie in Deutschland, aber am Ende hat immer alles gut funktioniert. Hier habe ich vor allem gelernt, etwas entspannter zu sein und sich wegen einer Präsentation oder Abgabe nicht stressen zu lassen. Mein Team war außerdem immer sehr hilfsbereit und Probleme wurden zusammen gelöst.

Bevorstehende Abschlussprüfungen

Nachdem im Fach „Produktion und Design audiovisueller Erzählweisen“ also alle Abgaben getätigt wurden, fehlt mir nur noch die Abschlussprüfung vom Fach „Mexikanische Identität und Kultur“, die Anfang Dezember stattfindet. Dann ist das Semester auch schon geschafft!

Abschließend ist es also so, dass hier in Mexiko die Unterrichtsfächer eher wie an Schulen gehandhabt wird und wir unter dem Semester mehrere Abgaben und Zwischenprüfungen hatten. Aufgrund der relativ kleinen Klassengrößen ist der Kontakt zum Prof jedoch viel enger als in Deutschland und die Atmosphäre allgemein entspannt. Teilweise wird die Anwesenheit in den Unterrichtsfächern überprüft. Zudem bekommst du als Austauschstudent*in eine gute Anerkennung und wirst auch von den Kommilitonen sehr gut aufgenommen.

 

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