24. Januar 2019
Die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz vor San Francisco ist einer der gruseligsten Orte in den USA. Die Insel ist heute ein Museum und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Stadt am Pazifik. Was man dort zu sehen bekommt, wie man Alcatraz besichtigen kann und ob sich die vielbesuchte Insel überhaupt lohnt erfahrt ihr hier.
Tipps für einen Besuch der Gefängnisinsel
Die Insel Alcatraz liegt in der Bucht von San Francisco und etwa zwei Kilometer von der Küste entfernt. Mit der Fähre braucht man für die Strecke etwa 20 Minuten. Tickets können nur über eine offizielle Seite vorab gebucht werden. Frühes Buchen lohnt sich, da die Touren oft schon Monate im voraus ausgebucht sind. Die Preise für die Tour liegen bei 30 USD für Erwachsene.
Weitere Tipps:
- Warme Kleidung mitnehmen! Auf der Insel kann es windig und kühl sein.
- Ausreichend Zeit einplanen! Mindestens drei Stunden sollte man sich für die Besichtigung zeitnehmen (zuzüglich die Fährenfahrt).
- Für den Check-in zur Fähre wird eine Photo-ID benötigt.
- Im Bereich des Gefängnisses sind nur Wasserflaschen als Getränke erlaubt.
- Besonderer Geheimtipp: Auf der Insel kann man nichts zu Essen kaufen, allerdings gibt es zahlreiche Picknick-Möglichkeiten.
Was kann man auf Alcatraz besichtigen?
1933 begann der Bau zu einem Hochsicherheitsgefängnis, das dann ein Jahr später 1934 eröffnet wurde. Als Gefängnis für besonders harte Fälle war die Insel dann bis 1963 in Betrieb. Die berühmtesten Insassen trugen Namen wie „Al Capone“, „Machine Gun Kelly“ oder „Erich Gimpel“ – alles sehr bekannte Verbrecher ihrer Zeit. Es waren nie mehr als 302 Insassen gleichzeitig auf der Insel inhaftiert.
Die komplette Insel steht zum freien Erkunden für Besucher zur Verfügung. Man kann sie nahezu komplett umrunden und viele der Gebäude von innen besichtigen. Vom Anlegesteg aus folgt man einem Weg, der zum Gefängnisgebäude in die Höhe schlängelt. Angekommen im Hauptgefängnis, dem sogenannten Cellhouse, bekommt man einen Audio-Guide für die Tour durch das Gebäude. Neben vielen anderen Sprachen steht natürlich auch Deutsch zur Verfügung. Allerdings ist mein Geheimtipp, die Tour unbedingt auf Englisch zu hören, da hier Originalstimmen von Insassen und Wärter während der Audiotour zu hören sind. Die Audiotour führt zu einzelnen Positionen in dem Gebäude und erzählt dazu spannende Geschichten.