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Freunde im Ausland finden leicht gemacht

Neue Leute kennenlernen ist einerseits echt aufregend, andererseits kann es einem auch Angst machen. Vor allem im Auslandssemester kommt schnell die Angst auf, allein dazustehen. Viele neue Gesichter und vielleicht sogar eine ganz neue Sprache, auf die ihr euch einstellen müsst. Wie ich im Auslandssemester Freunde gefunden habe, darüber berichte ich euch heute.

Um euch anfangs direkt etwas Angst zu nehmen: Es ist schwieriger keine Menschen kennenzulernen, als mit Leuten ins Gespräch zu kommen. In meinem Fall kam ich in Stockholm gar nicht daran vorbei. Zwischen Willkommensservice am Ankunftstag, Willkommenspartys, Speedfriendings und weiteren Events war ich immer in guter Gesellschaft. Die anfänglichen Bauchschmerzen sind ganz normal und verschwinden meist nach kurzer Zeit wieder.

Ich bin von Natur aus schon echt kommunikativ, deshalb fällt es mir meistens nicht so schwer, neue Menschen kennenzulernen. Das heißt aber nicht, dass ich nicht Angst hatte, keine engen Freundschaften zu knüpfen. Um möglichst viele Menschen kennenzulernen, habe ich so viel an Willkommensaktivitäten mitgenommen, wie nur ging.

Erasmus Student Network

In Stockholm ist das Erasmus Student Network (ESN) sehr aktiv. Darüber habe ich ganz schnell andere Erasmus-Studierende kennengelernt. Das Tolle daran mit vielen internationalen Studierenden zusammen zu sein, ist, dass alle irgendwie auf der Suche nach neuen Freunden sind. Selbst die schüchternsten Menschen fragen plötzlich nach deiner Nummer oder deinem Instagram-Account. Schaut also auf jeden Fall an eurer Gastuni nach, welche Events das ESN dort plant und stürzt euch in eine Gruppe voller neugieriger internationaler Studis, die auf der Suche nach neuen Kontakten sind!

Studentenverbindungen

Eine weitere Besonderheit hier an der University of Stockholm: Die Studentenverbindungen. Die sind tatsächlich etwas, wie ihr sie aus den US-Filmen kennt. An der University of Stockholm gibt es das größte Studierendenwerk Schwedens und es gibt zahlreiche Studierendenverbände, denen ihr beitreten könnt.

Ich bin dem „The Humanities Faculty Club“ und der „The Social Sciences Association“ beigetreten. Eine Mitgliedschaft kostet ca. 11 Euro pro Club. Dafür habe ich ein Semester lang immer gratis Eintritt zu den regelmäßigen Veranstaltungen, wie Filmabenden, Pubs, Partys oder auch Lerngruppen. Größere Events wie Bälle oder Dinner erfordern extra Tickets. Aber das Coole ist, dass die regelmäßigen Events, wie Pubs und Partys, wöchentlich stattfinden und ihr dadurch viele Leute regelmäßig seht. Der Rest passiert dann ganz von selbst!

Kinoabend im Haus meiner Studentenverbindung
Kinoabend im „The Humanist Faculty Club“.

Keine Panik vor dem Alleinsein

Klar, das ist leichter gesagt als getan. Während des Auslandssemesters sammelt ihr so viele neue Eindrücke und Bekanntschaften, dass ihr schnell den Überblick verliert. Für mich war’s gerade deshalb wichtig, auch mal Zeit allein zu verbringen. Ein Museumsbesuch, ein Kochabend, eine Secondhand-Shopping Tour oder auch einfach ein Filmabend im Wohnheimzimmer – das kann echt gut tun. Vergesst nicht, dass jeder mal Zeit für sich braucht, und ihr werdet schnell merken, dass es anderen genauso geht.

Entspannt euch und genießt die Zeit

Im Auslandssemester habt ihr oft das Gefühl, ständig unter Leuten sein zu müssen und überall dabei zu sein. Aber mal ehrlich: Ihr lernt so viele Leute kennen, dass ihr den Kontakt meistens nicht vertiefen und lange halten könnt. Also macht euch am Anfang keinen Stress. Ihr werdet eure Leute finden, und alles wird sich einpendeln. Erzwingen kann man sowieso nichts und es macht viel mehr Spaß, wenn das Leben noch einige Überraschungen parat hält. Und glaubt mir: Während des Auslandssemesters gibt es jede Menge davon!

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