4. März 2016
Das Tor zur Wüste im Norden Chiles durchquerten wir bereits vor einigen Tagen: Es ist die kleine unscheinbare Hafenstadt namens Caldera, wo es sich durchaus lohnt zwei, drei Nächte zu verbringen, da die Umgebung Landschaften zu bieten hat, die scheinen als wären sie nicht von dieser Welt.
So zum Beispiel Steinformationen während eines Ausfluges zu den stadtnahen Stränden. Zu unserer Überraschung trifft man inmitten von diesen unwirklichen Landschaften auch immer wieder auf religiöse Schreine mit Opfergaben am Wegesrand.
Noch 753 Kilometer. San Pedro de Atacama sollte unserer Reisehöhepunkt werden. Dem war in gewisser Weise auch so, aber anders als wir es erwarteten: Es gewitterte wider Erwarten jeden Tag und das in der trockensten Region der Welt! Obwohl viele der geplanten Ausflüge leider abgesagt werden mussten, da die Straßen unter Wasser standen oder der Schlamm zu tief für die Busse war, haben wir einige faszinierende Orte gesehen. So gehört das sogenannte Mondtal, das valle de la luna definitiv zu den Highlights jeden Backpackers, der sich in Nordchile verirrt. Aber auch türkisfarbene Lagunen unter Vulkanen oder vom Eisen rot verfärbte Felsen sind Landschaften, die man sonst nirgendwo anders bewundern kann.