20. September 2017
Schaut man sich die Chinesen an, könnte man meinen, dass diese keine freien Tage kennen. Alle Geschäfte sind täglich geöffnet und auch auf Baustellen wird Sonntags gearbeitet. Auf dem Campus sieht dies jedoch anders aus. Dort kennt man das Wochenende und die freie Zeit kann man auf unterschiedlichste Weise verbringen.
Da ich erst seit kurzen in Shanghai bin, habe ich meinen ersten freien Samstag genutzt, um die Stadt etwas zu erkunden. Kurz im Reiseführer geblättert und ich wusste, dass ich nach Xintiandi, den Nachbar-Bezirk meiner Uni, musste um mir die Altstadt mit ihren klassischen chinesischen Gebäuden anzuschauen.
Der Besuch der Yu-Gärten ist dabei absolut empfehlenswert. Diese sind zwar künstlich angelegt, sehen aber trotzdem in einer gewissen Art und Weise natürlich aus. Wenn man in diesen Gärten abschalten will, kann man den lauten Alltag und die Schnelllebigkeit der Metropole komplett hinter sich lassen. Es ist sozusagen eine Oase der Ruhe in einer Stadt, die 1/4 der Einwohner von Deutschland besitzt.
Natürlich kann man seine freien Tage auch anders verbringen. Zum Beispiel mit Tagestrips in nahe gelegene Städte, Shopping oder einfach nen verkaterten Tag im Bett nach einer wilden Partynacht. Aber ich denke, es wird nicht mein letzter freier Tag hier bleiben, denn das Wochenende beginnt ja bekanntlich alle sieben Tage neu 😉