26. Juli 2016
Dandora ist die größte, giftigste Müllhalde Kenias und zugleich auch Rohstofflieferant, Arbeitgeber, Fertigungsbetrieb und Zuhause von den Ärmsten der Armen – darunter Männer, Frauen und Kinder. Ein Ort, der nachdenklich macht.
Auf 26 Hektar Abfall sieht man wie sich Schweine, Marabus, Enten, Hasen, Hunde sowie Menschen durch die riesigen Müllberge Nairobis arbeiten, um zu überleben. Der Abfall wird hier noch per Hand getrennt und das alles ohne jeglichen Schutz. Nur selten sieht man Gummistiefel oder Handschuhe bei der Arbeit. Für beispielsweise 1 kg gesammelten Plastikmüll bekommt man 30 Schilling, das sind weniger als 30 Cent.
Die Massen an Müll lassen einen nachdenklich werden, schließlich haben wir auch einen Anteil daran. Unter all dem Abfall habe ich auch ein Fotoalbum gefunden, was Menschen alles so wegschmeißen…
Übrigens: Habt ihr euch schon mal gefragt, was mit dem übrig gebliebenen Flugzeugessen passiert? Ganz Dandora ernährt sich davon, tagtäglich wird es mit einem Laster von Nairobis Flughäfen hergebracht und an die Menschen vor Ort verteilt.