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Auf Wiedersehen Bilbao: Im Baskenland sagt man Agur

Nach monatelanger Vorbereitung, zahlreichen Bedenken, viel Vorfreude und unzähligen Erlebnissen neigt sich mein Auslandssemester in Bilbao nun dem Ende zu. Heute möchte ich dir von meinen Erfahrungen berichten: den Herausforderungen, den Höhepunkten und ein paar Insidertipps preisgeben.

Es ist noch gar nicht so lange her, da stand ich in meiner neuen WG in einer mir unbekannten Stadt und konnte mir kaum vorstellen, wie die kommenden Monate verlaufen würden. Der erste Monat war geprägt von Entdeckungstouren durch Bilbao und das Baskenland. Mit dem Sommer kamen die ersten Besuche aus der Heimat. Dann war auch schon die Hälfte der Zeit vorbei, und ehe ich mich versah, steckte ich mitten in der Klausurenphase und plante einen Abschlusstrip mit meinen neuen Freunden. Wie man so schön sagt: Die Zeit rennt, wenn man Spaß hat. Und ich hatte definitiv eine Menge Spaß.

Fazit: Studium, Leben & Finanzen

Die großen Unterschiede zum deutschen Hochschulsystem habe ich euch schon in einem anderen Blogbeitrag beschrieben und dort auch schon meine Gasthochschule vorgestellt. Die kontinuierlichen Prüfungen statt einer großen Klausur am Ende habe ich bis zum Schluss leider nicht zu schätzen gelernt. Trotz der vielen kleinen Examen während des Semesters hatte ich immer noch einigen Stress in der Klausurenphase. Dabei konnte ich die Sache relativ entspannt angehen, da ich mir die Noten meiner Fächer in Deutschland nicht anrechnen lassen musste. Positiv überrascht war ich von den herzlichen Verabschiedungen nach den letzten Vorlesungen und Seminaren bei einigen Dozenten. Durch den persönlichen Kontakt hatte ich das Gefühl, dass sie sich wirklich gefreut haben, mich kennengelernt zu haben.

Selfie Bild eines Mannes vor einem großen, goldenen Haus.
Trotz weniger Stress in der Uni als bei vielen meiner Kommilitonen, habe ich immer noch viel Zeit im goldenen Gebäude meiner Gasthochschule verbracht.

Alltag & neue Freunde in Bilbao

Dieser Abschnitt hat mein Auslandssemester wohl am meisten geprägt. Natürlich bin ich in erster Linie zum Studieren gekommen, aber das gesamte Studentenleben drumherum war für mich genauso wichtig und das hat mich nicht enttäuscht. Ich habe so viele neue Leute kennengelernt, tolle Erfahrungen gemacht und bin in eine völlig neue Kultur eingetaucht, wie ich es zuvor noch nie in so kurzer Zeit erlebt habe. Auch die Stadt Bilbao hat mir sehr gut gefallen, da sie es durch ihre Größe gut schafft auf kurzen Distanzen viel zu bieten, und es ein super ÖPNV Angebot gibt. Dazu kommt die nahegelegene Natur, mit einigen Stränden oder den Bergen, jeweils nur 30 Minuten aus der Innenstadt entfernt. Und dann sind da natürlich noch die vielen anderen Erasmus-Studierenden, Events und Sportmöglichkeiten, die es einem quasi unmöglich machen, keine neuen Freunde zu finden. Für mich persönlich ging ebenfalls ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Ich konnte über einen längeren Zeitraum regelmäßig Wellenreiten gehen und mich dabei im Sport deutlich verbessern.

Drei Personen klettern einen felsigen Berg hinauf.
Die vielen tollen Erlebnisse mit neuen Freunden teilen zu dürfen, wie hier bei einer Wanderung, hat mir am meisten gefallen.

Wie ist die finanzielle Bilanz?

Finanziell war das Auslandssemester bei mir und den meisten meiner Kommilitonen ganz sicher kein Plusgeschäft, aber dank einer Erasmus+ Förderung und Nebenjobs konnte ich mir auch viel leisten. Meine Wohnung, auch wenn günstig, werde ich eher weniger vermissen, dafür aber umso mehr die tollen Ausflüge, Aktivitäten und Trips vor Ort. Insgesamt ist das Preisniveau in Bilbao sehr ähnlich zu Deutschland, ein paar Wege zu sparen, habe ich euch in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.

Mission erfüllt?

Bilbao und das Baskenland zu entdecken, viel zu surfen, Wandern und allgemein Sport zu machen, und nicht zuletzt in der Klausurenphase auch intellektuell über den Tellerrand zu schauen. All das habe ich im letzten halben Jahr ausführlich gemacht und würde sagen, damit habe ich meine Mission mehr als erfüllt. Für jeden, der sich auch für die ein oder andere genannte Sache interessiert, kann ich Bilbao sowohl als Reise- als auch als Studienziel nur empfehlen.

Mit dem Ende meines Auslandssemesters kommt auch das Ende meiner Correspondent Zeit. Ich hoffe, du hattest Spaß beim Lesen und Schauen meines Blogs und ich konnte dir Bilbao als mögliches Ziel deines Auslandssemesters besser vorstellen. Ansonsten bleibt mir nichts anderes mehr übrig als mich für deine Zeit zu bedanken und ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Mission. Falls du Fragen hast, schreib mir gerne eine Privatnachricht auf Instagram, TikTok oder hier als Kommentar!

Bis Bald,

Frederik

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