6. September 2019
In wenigen Tagen geht’s los: Mein Auslandsjahr an der University of California, Santa Barbara (UCSB) steht in den Startlöchern und der Countdown bis dahin ist ehrlich gesagt unerträglich – am liebsten wäre ich schon seit gestern da! Aber wie kommt es eigentlich dazu, dass ich überhaupt einen Auslandsaufenthalt in Angriff nehme und das gleich für ein ganzes Jahr?
Mut zum Auslandsaufenthalt
„Ein Auslandssemester würde meine Regelstudienzeit gefährden“ oder „Die Auslands-Bewerbung ist echt aufwendig, das lohnt sich nicht“ höre ich gelegentlich, zu meiner Überraschung. Meine Antwort lautet: „Wann, wenn nicht jetzt?!“
Klar, je nachdem wie (un-)glücklich die Anerkennung von Studienleistungen im Ausland verläuft, kann das Studium insgesamt ein Semester länger dauern. Und ja, die Bewerbung ist mit teils nervigem Aufwand verbunden (die deutsche Bürokratie lässt grüßen).
Aber was gibt es denn bitte Cooleres als noch während des Studiums neue Leute und die Sprache in einem neuen Land kennenzulernen sowie gleichzeitig eine neue Kultur zu leben bzw. zu erleben? Der persönlichen Weiterentwicklung und Spaß im Ausland sind keine Grenzen gesetzt. Ein paar Vorlesungen in der Heimat sind oftmals nach wenigen Monaten vergessen, die Zeit im Ausland sowie neue Freunde begleiten einen das ganze Leben.
Halbes vs. ganzes Jahr
Für mich stand ein Studienaufenthalt in den USA schon lange vor Studienbeginn fest. Zur Dauer des Aufenthalts machte ich mich bereits im ersten Semester in der Erfahrungsbibliothek vom akademischen Auslandsamt der TU Berlin schlau. Dort erwartete mich eine Wand voller Aktenordner mit tausenden Erfahrungsberichten bis ins letzte Jahrhundert. Erasmus, Übersee, Promos – an Informationen und Inspiration verschiedenster Auslandsprogramme mangelt es hier nicht!
Bleibt gespannt!
Zwar bin ich während meiner Kindheit und Jugend bereits viel durch die Welt gereist, mehr als vier Wochen am Stück blieb ich meiner Heimat Berlin aber nie fern. Was genau mich in meiner neuen Lebenssituation erwartet, kann ich selbst kaum vorhersagen und freue mich deswegen, meine Erfahrungen die nächsten Monate hier im Blog und auf meinem Instagram-Kanal zu teilen.