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Auslandssemester Niederlande: Würde ich es wieder tun? 

Mein Auslandssemester in Utrecht ist vorbei und es ist Zeit, meine Erfahrungen Revue passieren zu lassen. Ob mir etwas gut oder schlecht gefallen hat, kann ich meistens mit der Frage beantworten, ob ich es wieder so machen würde. Wenn die Antwort ja lautet, weiß ich, dass ich die richtigen Entscheidungen getroffen habe. 

Ankunft und Abreise 

Da es für mich in eines der Nachbarländer Deutschlands ging, habe ich mich für die Anreise mit dem Auto entschieden. Klarer Vorteil: ich musste mich beim Packen nicht auf wenige Gepäckstücke beschränken, sondern konnte alles mitnehmen, was mir wichtig war. Außerdem war die Reise mit dem Auto günstig und einfach zu organisieren. Zusätzlich konnte ich das Auto für die erste Woche in den Niederlanden behalten und erst danach meinen Eltern in Deutschland zurückgeben. Dadurch hatten meine Mitbewohnerinnen und ich die Flexibilität, die ersten Einkäufe und Besorgungen so flexibel wie möglich zu erledigen. 

Auch die Abreise mit dem Auto war sehr angenehm. Ich musste keinesfalls meine Sachen wegwerfen oder in den Niederlanden lassen, da sie nicht in mein Gepäck passten. Außerdem konnte ich relativ spontan entscheiden, wann ich nach Hause fahre, da ich auch hier das Auto schon einige Zeit vor meiner Abreise zur Verfügung hatte. Alles in allem würde ich es also auf jeden Fall wieder so machen. 

Wohnen 

Da der Wohnungsmarkt in den Niederlanden sehr knapp ist, habe ich mich entschieden, einen Platz im Studentenwohnheim über die von der Gasthochschule empfohlene Vermietungsfirma zu buchen. Der Mietprozess war daher sehr einfach und auch der Preis war ein Festpreis, der angemessen war.  Ich habe mich für eine Vierer-WG entschieden, in der ich aber mein eigenes Zimmer hatte. Durch diese Wahl habe ich direkt Anschluss gefunden. Wir haben uns hier auch alle direkt sehr gut verstanden. Auch ihre Freunde wurden schnell zu meinen Freunden und so war der Anschluss unglaublich einfach.

Durch mein eigenes Zimmer konnte ich mich zurückziehen, wann ich wollte, aber auch sofort mit meinen Mitbewohnerinnen reden, wenn ich nicht alleine sein wollte. Wir haben sehr nah am Campus gewohnt, sodass die Wege zu den Vorlesungen sehr kurz waren und ich im Alltag keine Zeit mit dem Pendeln verloren habe. Es war also die perfekte Wahl für mich, denn ich hatte Anschluss und meine Ruhe zur gleichen Zeit. Ich würde es jederzeit wieder so machen. 

Mobilität

Wie schon am Anfang beschrieben, hatte ich für den Anfang und das Ende ein Auto zur Verfügung, aber die restliche Zeit war ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Deshalb habe ich mich entschieden, mir für die Zeit in den Niederlanden ein Fahrrad zu mieten. Dafür musste ich knapp 18 Euro im Monat bezahlen, hatte dafür aber ein funktionstüchtiges Fahrrad, ein Fahrradschloss und vor allem konnte ich das Fahrrad bei meiner Abreise ganz einfach zurückgeben.

Mein Fahrrad
Mein treuer Begleiter: mein Fahrrad.

Auch das Konzept war super, denn immer wenn mein Fahrrad ein Problem hatte, wie zum Beispiel einen platten Reifen, konnte ich einfach zum Verleih gehen und es wurde ohne weitere Kosten oder Aufwand für mich repariert. 

Reisen und das Land erleben

Während meines Auslandssemesters in Utrecht habe ich mich dazu entschieden, viele kleine Wochenendtrips zu machen, um das Land und seine Städte besser kennenzulernen. Da die Zugverbindungen von Utrecht in alle anderen großen Städte der Niederlande sehr gut ausgebaut sind, konnte ich so für wenig Geld viel sehen. Aber nicht nur innerhalb der Niederlande, sondern auch in die Nachbarländer gibt es super Zugverbindungen, weshalb ich mich auch für einen Ausflug nach Belgien und Frankreich entschieden habe. Diese kleinen Ausflüge haben mir sehr viel Spaß gemacht und vor allem geholfen zu verstehen, was typisch niederländisch und was typisch Utrecht ist. 

Im Großen und Ganzen bin ich wirklich sehr froh, dass ich all diese Erfahrungen machen durfte und kann jetzt zufrieden darauf zurückblicken. 

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