19. Februar 2018
Direkt am Strand leben, in einem „Private Nature Reserve“, von Palmen und Affen umgeben, studieren – wie fühlt sich das an? So langsam habe ich mich hier in Port Elizabeth (PE) eingelebt. Trotzdem ist es immer noch wie Urlaub. Uns internationalen Studenten begegnen jedoch auch kleine Probleme. Da kann ich nur empfehlen: alles – typisch südafrikanisch – gelassen nehmen!
Angekommen in PE – das Erste was ich spüre: Wärme und Wind. „We don’t call that windy. It‘s only a breeze“, antwortet mir der Südafrikaner, der mir Gesellschaft auf meinem Flug von Johannesburg nach PE leistete.
https://www.youtube.com/watch?v=boNj4IGY4Jg
Mein Studentenwohnheim in Port Elizabeth
Für die fünf Monate, die ich hier verbringe, bin ich in einem Studentenwohnheim untergebracht, dass sich „Campus Key“ nennt. Nur 2,5 km von der Uni entfernt und direkt am Meer, schöner kann ich es mir gar nicht vorstellen. Hier wohnen nicht nur internationale Studierende, sondern auch Studierende aus Südafrika.
Die Zimmer sind modern eingerichtet, man teilt sich die Küche mit einer weiteren Person und kommt nur mit dem eigenen Fingerabdruck in sein Zimmer – safety guaranteed. Besonders in der Universitätsgegend (nicht nur im Dunkeln), muss man super vorsichtig sein. Handyshops machen hier auf jeden Fall, durch die ungewollt ansteigende Nachfrage nach neuen Smartphones, erhöhten Umsatz.
Der NMMU-Campus – wenn man von Affen begrüßt wird
Die Nelson Mandela Metropolitan University (NMMU) wurde erst 2005 gegründet und gehört somit zu den jüngsten Universitäten in Südafrika. Mein erster Eindruck: Der South Campus, an dem meine Kurse stattfinden, ist riesig und grün. Morgens wird man häufig von Affen begrüßt.
Nach einer Woche bin ich nun auch wirklich als Studentin registriert, denn anfangs gab es Schwierigkeiten mit meiner Kurswahl und der Bezahlung. An der NMMU bezahlt man pro Kurs einen gewissen Betrag. Fürs nächste Mal weiß ich auf jeden Fall: Lieber mehrere Kreditkarten mitbringen, das macht die Bezahlung großer Summen einfacher – besonders, wenn der Verfügungsrahmen beschränkt ist. Andere hatten auch schon das Vergnügen, dass ihre Kreditkarten von Automaten eingezogen wurden und sie nun erst einmal nach einer Zahlungsalternative suchen müssen.
Paradiesisch: Studieren am Meer
Diese kleinen Probleme sind jedoch schnell vergessen, denn was gibt es schöneres als:
Ein Grund, weshalb ich mich für die NMMU entschieden habe, war die Lage: direkt am Meer und die beste Surfgegend in Afrika. Hier kann man sein Leben wirklich genießen und ich bin froh, PE für die nächsten Monate mein neues Zuhause nennen zu dürfen.