12. Dezember 2021
In diesem Blogeintrag habe ich bereits kurz erwähnt, dass der Campus hier unglaublich grün ist. Aber was verbirgt sich hinter den grünen Wiesen und Palmen auf dem Campus? Hier findet ihr fünf Dinge, die ich ziemlich außergewöhnlich finde.
1. Namen, Namen und noch mehr Namen
Alles und damit meine ich wirklich alles ist hier nach einer oder gleich mehreren Personen benannt. Mein Gebäude, das Gilman Humanities Gebäude zum Beispiel, ist nach Rosa und Isaac Gilman benannt. Aber nicht nur jedes Gebäude hat einen eigenen Namen: Auch ein Platz und eine Brücke sind nach Personen benannt.
2. Die Hauskatzen
Auf dem Campus gibt es einige schöne Cafés. Mein Lieblingscafé ist das Café Neto – dort läuft immer eine Katze herum, die sich auch gerne streicheln lässt. Generell sind Katzen, so wie überall in Tel Aviv, auch auf dem Campus weit verbreitet. Als großer Katzenfan freue ich mich übrigens auch nach drei Monaten jedes Mal, wenn ich eine Katze sehe.
3. Sitzorte mit Steckdosen
Sehr praktisch, um im Freien zu arbeiten und nie wegen eines leeren Akkus gezwungen zu sein, den Arbeitsplatz aufzugeben. Hier habe ich schon einen Film als Hausaufgabe geschaut und arbeite hier manchmal, wenn das Wetter zu schön ist, um in die Bibliothek zu gehen.
4. Eine Synagoge
Hier finden neben regelmäßigen Gottesdiensten auch Bar / Bat Mitzwas (die Tradition ist im Judentum vergleichbar mit einer Konfirmation oder Kommunion) und sogar Hochzeiten statt!
5. Ein Museum
Neben der Synagoge beherbergt der Tel Aviv Universitäts-Campus auch das größte jüdische Museum der Welt. Es ist wirklich riesig und sehr interaktiv gestaltet. Mit zahlreichen Video-Installationen und Smartboards erzählt das Museum die Geschichte der Jüd:innen von den Anfängen des Judentums bis zur heutigen Zeit. Am Freitag ist der Eintritt kostenlos!