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See ya later mate! Fazit aus 5 Monaten Australien


Nachdem die letzten Prüfungen geschrieben wurden hieß es dann auch schon „Goodbye Australia“ und wieder zurück ins alte Leben. Wie war der Abschied? Würde ich es nochmal genau so machen? Und was war mein absolutes Highlight? Das erzähle ich euch jetzt!

Es ist unglaublich, wie schnell so ein Semester vorbeigeht. Nach den letzten Prüfungen hing der Abschied schon lange in der Luft. Jedem war irgendwie bewusst, dass es bald vorbei ist und die Stimmung in den letzten Wochen war dementsprechend doch sehr bedrückt. Es fühlte sich surreal an, dass man schon bald den Leuten, die man jeden Tag gesehen hat, mit denen man zusammen gewohnt hat und mit denen man in den letzten Monaten durch dick und dünn gegangen ist, auf Wiedersehen sagen muss. Diese ganzen Leute sollen jetzt einfach 16.000 km von mir entfernt sein?

Zurück schaue ich aber trotzdem auch mit einem lachenden Auge. Die Erinnerungen und neu geschlossenen Freundschaften werden für immer erhalten bleiben. Außerdem ist es auch ein ganz besonderes Gefühl zu wissen, jetzt eine zweite Heimat in Australien zu haben.

Eines meiner absoluten Highlights war unser Roadtrip an der Westküste. Hier wurden wir unter anderem von den süßesten Lebewesen der Welt, den Quokkas überrascht! Die Natur dort hat uns auch mit spektakulären Wellen, tiefblauem Meer und sogar wilden Delfinen die Sprache verschlagen. Ich kann also jedem, der nach Australien geht, es nur dringend empfehlen, mindestens ein paar Tage an der Westküste zu verbringen!

Wenn ich die Chance hätte, würde ich sofort in den nächsten Flieger steigen, um das Ganze noch einmal zu erleben. Denn so lange wie sich fünf Monate am Anfang anhören, sind es am Ende gefühlte fünf Tage. Am Anfang ist man immer nervös, muss einen großen Schritt aus der eigenen Komfortzone wagen, sich in neuen Situationen zurechtfinden und das ganz auf sich alleine gestellt. Doch genau daran entwickelt man sich auch persönlich weiter. Die besten Freundschaften entstanden daraus, dass ich einfach auf fremde Personen zugegangen bin, obwohl ich vorher schon bei dem Gedanken daran in Ohnmacht hätte fallen können. Somit bringt einen ein Auslandssemester nicht nur akademisch weiter, sondern vor allem auch persönlich – und diese Erfahrungen sind wirklich unbezahlbar.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich also auch von euch. Ich hoffe, ich konnte euch spannende Einblicke in mein Semester geben und dem ein oder anderen auch ein wenig Fernweh und Lust auf ein Auslandssemester bereiten. Australien ist ein unglaubliches Land und es war auch sicher nicht das letzte Mal, dass ich in Down Under gewesen bin.

It’s never a goodbye, it’s a see you soon!

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