20. September 2019
Ein Jahr im Ausland zu verbringen bedeutet auch, dass man für eine lange Zeit packen muss. Was und wie viel ich in meinen Rucksack gepackt habe, erfahrt ihr hier.
Eins, zwei oder drei – wie viele Taschen sollen mit?
Für mich kommt generell ein minimales Gepäck in Frage. Es lässt sich leichter Reisen und in den meisten Fällen benutzt man sowieso nur die Hälfte der Sachen (da erinnere ich mich noch gut an mein ERASMUS-Jahr in Schweden) aus dem Koffer. Dementsprechend entschied ich mich für nur ein aufgegebenes Gepäckstück, das mit 70 Euro auch schon teuer genug war. Zusätzlich dazu wählte ich noch meinen wasserdichten Rucksack.
Packliste
Technik
- Laptop
- Handy
- Powerbank
- Externe Festplatte
- Taschenlampe
- Kopfhörer
- Rasiergerät
- diverse Kabel
- Ministativ
- Objektivset für das Handy
- Taschenrechner
- Funkmaus
Kosmetik
- Zahnbürste
- Zahnpaste
- Shampoo
- Pinzette
- Deo
Einschub: Gerade in diesem Moment sitze ich am Flughafen Oslo und warte darauf, dass mein Flug nach LA um 15.55 Uhr abfliegt. Ich habe mein Handy neben mir liegen und knabbere an einer Honigwaffel. Zwischendurch schreibe ich noch mit meinen Eltern und Freunden auf meinem Handy. Und gerade eben schreibe ich auf Whatsapp auf dem Telefon mit meiner Mutter und denke plötzlich: „Shit, wer hat mein Handy geklaut?! Das lag doch gerade neben mir auf dem Stuhl“ 😀 … ich hatte es natürlich in der Hand.
Anziehsachen
- Lange Jeans (x2)
- Kurze Hose (x1)
- Badeshorts (x2)
- Jogginghose
- T-Shirt (x6)
- Pullover (x3)
- Regenjacke
- Daunenjacke
- Mütze
- Buff-Halstuch
- Schal
- Sonnenbrille
- Handschuhe
- Socken (x7)
- Unterhosen
- Strickstrümpfe von Oma (x1)
Das muss auf jeden Fall mit
- Gültiger Pass mit eingeklebtem Visum
- DS-2019
- Finanzieller Nachweis
- Acceptance Letter der Uni (ich mache es besonders spannend und habe diesen Brief Zuhause vergessen. Mal sehen, was an der Grenze passiert.)
Diverses
- Kopfkissen
- Federtasche mit Stiften
- Laken
- Hackisack (kleiner Ball)
- Fahrradflickzeug + Pumpe
- Schlafmaske
- Ohropax
- Lichterkette für mein Zimmer
- Kletterschuhe
- Klettergurt
- SIM Karte von Mint, die dem DS-2019 beilag
- ein kleiner T E D D Y, den ich auf dem Zug der Liebe in Berlin gefangen hatte hinter einem der Technotrucks
Verpflegung
- Große Wasserflasche
- Verschieden belegte Brötchen (x4)
- Eiweißriegel
- die besagten Honigwaffeln.
Nahrungsmittel sollte man in jedem Fall genügend mitbringen. Ich flog mit Norwegian und bei dieser Airline ist die Verpflegung nicht inklusive. Dies erfuhr ich leider erst auf dem Flug und zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits alles verzehrt. Glücklicherweise hatte einer der Stewards Mitleid mit mir und schenkte mir sein persönliches Essen. Er klopfte mir auf die Schulter, sprach davon, dass ich ihn mal in Florida besuchen solle und wünschte mir einen guten Appetit. Danke, Dave. Außerdem brachte er mir auch noch eine Cola, die natürlich auch nur käuflich erworben werden konnte. Bei dem Essen musste ich allerdings mit viel Willenskraft ein schönes, großes Stück Beef verzehren. Damit hatte der Vegetarier in mir ein bisschen Probleme. Gleichzeitig war ich nach dem Festmahl gut gesättigt und musste nur noch acht weitere Stunden ohne Verpflegung auskommen.
Mein großer Rucksack wog am Ende 15 kg und das Handgepäck war mit 8 kg auch genau in dem vorgegebenen Rahmen der Airline. Ein Rucksack vor dem Körper und der andere auf dem Rücken ließ sich mein Gepäck ganz bequem Tragen. Mit der S-Bahn ging es zum Flughafen Schönefeld und von dort aus mit dem Flugzeug zuerst nach Oslo und dann weiter nach Los Angeles.
YY
28. September 2019
Wie heisst der Teddy?
Yannic
24. Juli 2020
Der Teddy hat noch keinen Namen ist jetzt aber bei Martin in Norwegen als Andenken an Kalifornien
Yannic Scholtyssek
21. September 2019
Schlussendlich brauchte ich weder den finanziellen Nachweis, noch den acceptance Letter von der UCSB. Die Grenzkontrolle ging extrem schnell und problemlos von statten