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Besslema Bizerte, besslema Tunesien!


Mein zweimonatiger Aufenthalt in Bizerte, Tunesien ist zu Ende. Jetzt ist wieder Zeit, über die vergangenen Wochen zu reflektieren. In diesem Beitrag fasse ich euch meine Tops und Flops und Gründe für einen Aufenthalt in Tunesien zusammen.

Sonnenaufgang in Bizerte
Sonnenaufgang in Bizerte

Tops:

  1. Leckeres, günstiges Essen und ein Traum für Pommes-Fans. (Würde ich nicht allein vom Duft zunehmen, hätte ich diesen Zustand definitiv auch gefeiert.)
  2. Günstige und (meistens) gute Shishas. Randnotiz: Es gibt meistens nur die drei Tabaksorten: Apfel, Traube und Minze.
  3. Viele interessante Orte mit viel Geschichte, die sich auch super als Instagram-Kulissen eignen.
  4. Wunderschöne Strände, teilweise auch mit Cafés und Restaurants.
  5. Hilfsbereite und super liebe Menschen!
  6. Souks. #neverendinglovestory
  7. Vieeeel vieeel Internet für wenige Euro oder eben Dinar. (Sorry an meine Freunde und Familie, die ich mit Sprachnachrichten und Mitternachts-Whatsapp-Videoanrufe belästigt habe. Zu viel Internet, wusste nicht, was ich sonst damit tun sollte.)
  8. Der wunderbare Minztee mit Mandeln, Pinienkernen oder nur mit Liebe und viel Zucker.
  9. Harissa my Loooove! Wer gerne scharf isst, sollte auf jeden Fall die scharfe Gewürzpaste ausprobieren.
  10. Die schönsten Sonnenuntergänge, die ich bisher gesehen habe, waren in Marokko und in Tunesien.

Flops:

  1. Die Mücken. In diesen zwei Monaten habe ich wohl mehr Mückenstiche als in meinem ganzen Leben abgekriegt. Irgendwann habe ich mich nicht mehr mit einer normale Bodylotion eingecremt sondern nur noch Insektenschutz genutzt. Man könnte auch sagen, ich habe mich damit zugekleistert. Ohne Witz, ich habe zwei Monate nach Apotheke gerochen (kam mir zumindest so vor…).
  2. Die Pommes. Zu viel, zu fettig und ungesalzen. Wie ich auch bereits erwähnt habe, nehme ich alleine vom Riechen schon zu.
  3. Zu viel Französisch und zu wenig Arabisch oder Tunesisch.
  4. Zu wenige Restaurants mit wirklich leckerem traditionellem tunesischen Essen.
  5. Mein neues Haustier Hüso musste ich da lassen. War ein harter Abschied…
  6. Ich konnte nicht genug einkaufen. Das ist aber ein weiterer Grund für mich, noch einmal nach Tunesien zu reisen.
  7. Mücken. Ich bin echt traumatisiert, deswegen muss ich das nochmal erwähnen. Allein beim Gedanken muss ich mich wieder kratzen…
  8. Wisst ihr wie viele Mückenmorde ich begangen habe? Teilweise musste ich sogar auf meinen Schlaf verzichten, weil die mich einfach überallhin verfolgt haben.
  9. AUSSERDEM haben die mich durch 3 (!!) Lagen Kleidung gestochen. Des isch sowas von net normal…
  10. Transportmöglichkeiten. In Bizerte kommt man sehr gut überall zu Fuß hin, aber in Tunis war das echt die Hölle und nachts kann eine Taxifahrt schon sehr teuer werden.

The End of the Story:

Mein Hocharabisch ist hier dank Spongebob Schwammkopf, Yu-Gi-Oh, Kung-Fu Panda und Co. besser geworden und mein tunesisches Vokabular habe ich durch die türkischen Serien mit tunesischer Synchronisation aufgestockt. Ich habe nicht zu viel zugenommen, wie ich befürchtet hatte. Ich habe viele neue Bekanntschaften gemacht, die sich auch teilweise zu Freundschaften entwickelt haben. (Yaay, neue Reiseziele!) Es war eine ganz andere Erfahrung als bei meinem Semester in Marokko.  Zum Einen war ich dieses Mal alleine und kürzer da und es war ein Praktikum und keine zwei Semester an einer Uni. Ich muss aber gestehen, zu studieren hat mir viel mehr Spaß gemacht als zu arbeiten. Auch wenn ich die täglichen Diktate in Marokko gaaar nicht vermisse.

Mein Wort zum Sonntag: Ich kann immer wieder nur wiederholen, dass ein Auslandsaufenthalt immer eine gute Idee ist. Mit jedem Mal lerne ich vieles dazu UND meine interkulturellen Kompetenzen verbessern sich von Mal zu Mal. Würde ich wieder nach Tunesien gehen? Gerne, aber dieses Mal zum Einkaufen und Reisen. Will ich wieder ins Ausland? Wenn sich mir die Möglichkeit bietet, will ich auf jeden Fall wieder ins Ausland.

 Ich am Strand in La Marsa, Tunis.
Besslema Bizerte, besslema Tunesien. Ich, am Strand in La Marsa, Tunis.

Das war’s dann wieder vorerst von mir. Bei weiteren Fragen und Anregungen bin ich jederzeit über Facebook oder Instagram erreichbar.

Besslema (dt. Auf wiedersehen) meine Lieben!

Eure Süm ohne Hüso 🙁

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