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Warum „Cash“ in Schweden nicht mehr „King“ ist


Zu den ultimativen Vorbereitungen für ein Auslandsstudium gehört die neue Währung! Was muss ich umtauschen? Wie sieht das neue Geld aus? Wo kann ich Geld abheben? In Schweden können diese Fragen bald der Vergangenheit angehören!

Bargeldlos leben, geht das?

Für einen Apfel an der Kasse die Karte zu zücken, kam mir anfangs komisch vor. Ich ertappte mich selbst dabei, wie ich mich kleinlaut bei den Kassierern dafür entschuldigte. Dabei ist das hier mittlerweile total normal.

Schweden ist eines der Länder in Europa, welches aktiv auf ein bargeldloses Leben hinarbeitet. Vom Flohmarkt bis hin zum Hot-Dog-Stand und diversen Straßenzeitungen am Kiosk kann man in Schweden mittlerweile fast alles mit Karte bezahlen. Schmunzeln muss ich immer wieder, wenn ich an den Türen des Studentenpubs lese, das wir bitte nicht vergessen sollen, dass „cash no longer king“ ist. Für uns bedeutet das: ohne Karte, keine Party!

Schwedische Kronen mit Astrid Lindgren und Carl von Linné
Schwedische Kronen mit Astrid Lindgren und Carl von Linné

„Ich swish‘ dir das mal eben“

Wer in Schweden mit Einheimischen Kontakt aufnimmt (keine Angst sie beißen nicht!), wird schnell das Wort „Swish“ hören. Nein, es ist kein Allzweckreiniger, sondern eine App, die es erlaubt, mit Hilfe von Telefonnummern Geldbeträge zu überweisen. Gemeinsame Einkäufe werden vor Ort und Stelle aufgeteilt um das Anhäufen von Schuldenbergen zu vermeiden. „Ich gebe dir das Geld die Tage“, ist bei den Schweden kein gängiges Zahlungsmittel mehr!

Fazit: Ob swishen oder Geldkarte – für das Leben in Schweden bedarf es keinen großen Geldbeutel (im übertragenen Sinne jedoch durchaus hilfreich).

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