20. Dezember 2015
Das Berkeley International Office hatte eingeladen zu einem “Networking Event” an der California Academy of Sciences. Das Thema: Wie können Wissenschaftler ihre Forschung zugänglicher machen?
Die Academy of Sciences gehört mit zu den größten naturhistorischen Museen weltweit. Sie wird jährlich von über einer Million Menschen besucht und beherbergt Ausstellungen im Themenkomplex Naturgeschichte, bzw etwas weniger abstrakt “Leben”.
Es gibt einen künstlichen Regenwald, ein großes Planetarium, ein großes Aquarium und das naturhistorische Museum.
Des Weiteren wird in der Academy aber auch aktiv und intensiv geforscht. So lagern in den Archiven der Academy über 26 Millionen Präparate, auf die die Wisschenschaftler jederzeit zurückgreifen können. Aber auch größere Explorationen werden durchgeführt um mehr über Artenvielfalt und Evolution zu lernen.
Wir Gaststudenten und Gastwissenschaftler wurden empfangen vom Direktor der Academy und der künftigen Dekanin. Beide haben sich viel Zeit genommen und erzählt welchen Bildungsauftrag Museen allgemein haben und wie wir Wissenschaftler helfen können unsere Forschung zugänglicher zu machen. Ich habe auf jeden Fall ein wenig Inspiration aus den Vorträgen mitgenommen und naturwissenschaftliche Museen in der Vermittlung von Chemie zu unterstützen, könnte ich mir auch vorstellen. Auch wenn mein Interesse noch immer primär in der Forschung liegt.
Nach diesen Vorträgen hatten wir die Möglichkeit, Gespräche mit den verschiedensten Mitarbeitern der Academy zu führen und so einen Einblick in die Arbeit an der Academy zu gewinnen. Jedoch mussten die Gespräche etwas kürzer ausfallen, da wir noch die Ausstellung das „NightLife Event“ sehen wollten. Beim „NightLife“ öffnet das Museum regelmäßig die Türen am Abend und in der Nacht, engagiert Musiker und DJs, sorgt für Getränke und Essen und probiert so ein neues Publikum zu gewinnen.