3. April 2016
Warum direkt nach Hause fliegen, wenn das lange Osterwochenende vor der Tür steht, die Flüge günstig sind, das Wetter schön und das Fernweh unerschöpflich?
Von Mailand über Bratislava und Budapest nach Berlin fliegen – Schnapsidee? Sicher nicht, denn ich hatte selten so ein schönes Osterwochenende wie dieses.
Bratislava – klein aber fein
Vor meiner Ankunft in Bratislava hatte ich mich nicht wirklich über die Stadt informiert. Tatsächlich freute ich mich mehr auf die zwei Tage in Budapest als auf Bratislava. Doch bereits nach einem ersten kleinen Bummel durch die gemütliche, kleine Altstadt war ich so positiv überrascht, dass ich gerne noch etwas länger in Bratislava geblieben wäre. Das beste Frühstück hatten wir übrigens im sehr coolen Urban Bistro – bestes Avocado-Toast mit Poached Eggs. Und in der Slowakei ist alles so günstig!
Spaziergang von Pest nach Buda
Am nächsten Tag ging es mit dem Zug einmal an der Donau entlang bis nach Budapest. Ich wollte unbedingt einmal die berühmten Thermen dort besuchen und in der Sauna ein bisschen die Seele baumeln lassen. Das Wetter hätte ein bisschen schöner sein können, vielleicht hätte mich die Stadt dann auch etwas mehr begeistert. Mir kam alles ein bisschen touristisch vor. Aber auch in Budapest kann man wirklich gut und günstig essen. Auf der Karte standen natürlich Gulasch und Dobostorte – die Must-Eats in Budapest!
Besonders am Abend erstrahlt die Stadt dann in einem ganz besonderen Glanz. Von der Buda-Seite der Stadt hat man von einem der vielen Hügel eine wunderbare Aussicht auf den Pest-Teil der Stadt. Die großen Brücken verbinden die beiden Stadtteile miteinander und erinnern ein bisschen an London, finde ich.
Ein Besuch in einer der Thermen ist für alle Sauna- und Wellness-Fans absolut zu empfehlen. Hier zahlt man circa 15 Euro für ein Tagesticket und kann dann in den Pools und Saunen entspannen bis die Finger schrumpelig werden. Wir waren in dem Szechenyi Heilbad etwas abseits vom Zentrum.
Nach drei Tagen ging es dann von dem klitzekleinen Flughafen in Bratislava zurück nach Berlin. Hier hat sich nichts verändert; alles beim Alten – wer hätte das gedacht?!
Welcome back!