25. Februar 2016
Da Chile ca. 4300 Kilometer lang ist, sollte man mindestens vier Wochen einplanen, wenn man das längste Land der Welt vom Süden bis in den Norden bereisen möchte. Ich habe mir für die letzten beiden Wochen vorgenommen Chiles wärmere Region, also den Norden unsicher zu machen, bevor im März das Semester wieder losgeht.
Seit sieben Tagen bin ich mittlerweile unterwegs und habe ca. 882 Kilometer hinter mir gelassen. Das bringt sehr lange Busfahrten mit sich, obwohl ich die geplante Strecke bereits in mehrere Etappen aufgeteilt habe. Selbst wenn man Schnäppchenflüge ergattert, ist es immer noch um einiges günstiger mit dem Bus zu reisen. Hier sechs weitere Gründe, die für das Busfahren sprechen:
- Es ist schön, die abwechslungsreiche Landschaft und die unterschiedlichen Klimazonen Stück für Stück zu entdecken.
- Oder die Zeit unterwegs dafür zu nutzen, den eigenen Gedanken nachzugehen.
- Außerdem sind die Busse sehr sicher. So gibt es zum Beispiel immer eine Anzeige, die den Passagieren die aktuelle Kilometeranzahl pro Stunde anzeigt und bei über 100 Km/h sogar piept.
- Die Busse sind sehr bequem, da sie auf Nachtfahrten eingestellt sind und die Passagiere dies oft ausnutzen. Es gibt verschiedene Preisklassen mit eigenen Vorzügen: semicama, ein Halbbett, salóncama, fast schon ein Bett und etwas breiter und premiumcama, wo man ganz flach liegen und schlummern kann.
- Apropos Nachtfahrten! Wenn man die Nacht im Bus verbringt und zur selben Zeit von A nach B kommt, schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und spart sich obendrein auch noch die Unterkunft.
- In jedem Bus gibt es Stewards, die einen mit Decken und Kissen, aber auch Getränken und kleinen Snacks versorgen. Wenn die Busfahrten über eine Stunde dauern läuft zur Unterhaltung immer ein Film.