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Busan Bound 6 Gründe für einen Trip in die Küstenstadt


An der Südwestküste Koreas lockt Busan mit seiner Kombination aus Urbanität, Natur und Stränden. Hier kommen meine sechs Highlights, die du auf keinen Fall verpassen solltest, wenn es dich in die zweitgrößte Stadt Südkoreas verschlägt.

Jalgachi Fish Market

Meine persönliche Faustregel: Immer wenn ich an der Küste bin, esse ich so viel Seafood wie möglich. Wenn nicht dort, wo dann?! Das gilt für Busan umso mehr, denn hier befindet sich der größte Fischmarkt Südkoreas.
Der Jalgachi Markt lädt nicht nur dazu ein, durch die kleinen, bunten Gassen zu schlendern und den Trubel zu beobachten. Es lockt frischer Fisch, soweit das Auge reicht und im zweiten OG des Hauptgebäude des Markts erwarten dich zahlreiche Restaurants, die den Fisch für dich zubereiten. Ich glaube, ich habe noch nie so leckeren Fisch gegessen wie hier. Kein Wunder! Das Ganze funktioniert nämlich so, dass die Restaurants den Fisch erst unten auf dem Markt einkaufen, nachdem du bestellt hast. Und die Fische sind bis dahin noch lebendig. Frischer geht es wohl kaum!

Mein Tipp: Unbedingt ein Spicy Fish Stew und ‚Mulhoe‘ – das koreanische Pendant zu Sashimi – probieren.

Gamcheon Cultural Village

Mein zweites Highlight lässt sich sehr gut mit dem Besuch des Jalgachi Marktes verbinden. Denn von dort aus sind es nur ca. 25 Minuten zu Fuß zum Gamcheon Cultural Village – einem ehemaligen Slum, der heute mit seinen pastellfarbenen Häusern und viel Street-Art lockt. Warum ich nicht den Bus dorthin genommen haben? Erstens hätte das zeitlich genau so lange gedauert. Zweitens: Zu Fuß kann man schon auf dem Weg das Gassen-Labyrinth des Villages entdecken – und zwar abseits des touristischen Trubels. Meiner Meinung nach ein viel schöneres Erlebnis als im überfüllten, stickigen Bus auf der Hauptstraße den Berg hinauf zu fahren und im touristischen Zentrum des Villages abgeladen zu werden.

Mein Tipp: Einen Pitstop im Café Youzin einlegen. Hier hat man von der Dachterrasse aus einen atemberaubenden Blick über das Village bis hin zur Küste und über den Hafen von Busan.

Gwangalli Beach

Der Strand im Nordwesten der Stadt ist sage und schreibe 1,4 Kilometer lang und hat umgeben von Hochhäusern und mit seinem Blick auf die Gwangandaegyo Brücke – die koreanische Antwort auf die Golden Gate Bridge – ein sehr cooles Flair. Urban, aber zugleich gelassen. Das optimale Setting, um einen entspannten Abendspaziergang zu machen und den Sonnenuntergang zu beobachten.

Mein Tipp: Am besten in einem der Convenience Stores mit Ramen und Bier oder Wein eindecken und den Abend ausklingen lassen während auf dem Strand junge Koreaner mit K-Idol-Potenzial ihre Songs zum Besten geben und die Brücke von einer bunten Lichtshow beleuchtet wird.

Jeonpo-dong

Kleines Nachmittagstief und Koffeinschub gefällig? Dann bist du in Jeonpo-dong genau richtig. In dem ehemalig industriell geprägten Viertel lassen sich heute viele coole Cafés, Restaurants und individuelle Stores finden. Obwohl Jeonpo-dong sehr zentral gelegen ist, scheint es noch ein Geheimtipp zu sein, da es verhältnismäßig deutlich weniger frequentiert ist als die nahegelegene Innenstadt.

Mein Tipp: Das Ordinary Flower Café lädt mit seinem schönen Interior zum Verweilen ein. Obendrein lässt es sich hier sehr lecker brunchen.

Taejongdae Park

Ein schönes Pendant zu den Aktivitäten in der Stadt ist ein Trip in den Taejongdae Park im Süden der Stadt. Hier lässt es sich durch die Natur spazieren und die wunderschöne Aussicht auf das Meer und Busan genießen. An sehr klaren Tagen soll man sogar die japanische Insel Tsushima in der Ferne erblicken können.

Mir wurde von einem koreanischen Freund aus Seoul empfohlen, unbedingt einen Abstecher zu den Clam Tents zu machen, die am südwestlichen Zipfel der Halbinsel nahe des Leuchtturms liegen. In diesen Zelten bereiten die sogenannten Ajummas (so werden in Korea Frauen mittleren Alters genannt) frisches Seafood zu und man kann das Ganze dann direkt auf dem Kliff mit Ausblick auf das Meer genießen. Leider waren die Tents nicht geöffnet, als wir da waren, deswegen kann ich nicht beurteilen, wie gut das Essen dort ist. Aber ich vermute, dass es genauso frisch und lecker wie auf dem Jalgachi Market ist. Denn vom Kliff aus habe ich beobachtet, wie zwei Frauen auf den Felsen im Wasser nach etwas „gefischt“ haben – vermutlich nach Muscheln.

Auf einer Halbinsel im Süden Busans gelegen dauert es zu Weilen ganz schön lange, bis man im Taejongdae Park angekommen ist. Wir brauchten beinahe 1,5 Stunden… das Ganze hat sich aber definitiv gelohnt!

Mein Tipp: Am besten planst du einen halben Tag für den Trip ein, damit du dich nicht stressen musst.

Igidae Cliff Coastal Walk

Vom Taejongdae Park und der Schönheit der Küste beeindruckt, wollten wir am letzten Tag vor unserer Abreise die restliche Zeit draußen in der Natur verbringen. Deswegen ging es zum Igidae Coastal Walk. Wenn man ambitioniert ist und etwas mehr Zeit mitbringt als wir, kann man die gesamten 4,7 Kilometer zurücklegen. Wir sind lediglich vom Eingang nahe Dongsaengmal bis zur Mitte des Trails an der Küste entlang spaziert und mussten dann auf dem Absatz umkehren, weil wir schon ganz schön spät dran waren.

Mein Tipp: Unbedingt barfuß den Fußmassage-Wegabschnitt ausprobieren. Kaum zu glauben, aber wahr: Zunächst ziemlich schmerzhaft, aber danach fühlt man sich wie neugeboren.

Und wie kommt man von Seoul nach Busan?

Die beliebteste und mit einer Dauer von nur zwei Stunden und 15 Minuten schnellste Variante ist der KTX Train. Allerdings schlägt ein KTX-Ticket ganz schön zu Buche. Eine Strecke kostet bereits umgerechnet ca. 60 Euro.
Da ich zu den Menschen gehöre, die Bahnfahren romantisieren, habe ich kein Problem damit, stundenlang im Zug zu sitzen. Am besten ohne funktionierendes Internet – ich finde, dann fühlt es sich immer etwas außerhalb von Raum und Zeit an. Wenn du auch so tickst, dann ist der Mugunghwa (Bummel-)Zug genau das Richtige. Und mit nur ca. 25 Euro pro Fahrt deutlich Geldbeutel-freundlicher.
Hier kannst du dich darüber informieren, wann die Züge fahren.

Generell solltest du beachten, dass Busan über ein relativ großes Gebiet breit verteilt ist. Das führt dazu, dass man locker mal eine ganze Stunde von A nach B braucht. Deswegen empfiehlt es sich, mindestens drei wenn nicht sogar vier bis fünf Tage in der Stadt einzuplanen.

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