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Challenge angenommen Mission erfüllt?


Bereits vor meinem Auslandssemester in Irland war meine Mission klar. Ich wollte meine akademischen Englisch-Sprachkenntnisse verbessern. Nachdem ich meine Rückreise überstanden habe und wieder in meiner Heimatstadt Hamburg angekommen bin, frage ich mich, ob und inwiefern ich eben dieses Ziel erreicht habe. Außerdem blicke ich zurück und berichte von dem, was mir an Galway so besonders gut gefallen hat.

Wie nah bin ich meinem Ziel gekommen?

Über meine Bedenken und Herausforderungen vor einem Studium auf Englisch und wie ich damit umgegangen bin, habe ich in einem vorherigen Blogpost  genauer beschrieben. Ich habe für mein Studium insgesamt vier Veranstaltungen besucht, drei Hausarbeiten geschrieben, einen Projektplan entworfen, eine mündliche Präsentation gehalten und am Ende des Semesters drei Klausuren geschrieben. Darüber hinaus habe ich einen freiwilligen akademischen Englischkurs belegt. In diesem lernte ich in wöchentlichen Workshops mehr über die folgenden drei Schwerpunkte:

  • Grammar for Academic Purpose (Grammatik für akademische Zwecke)
  • Writing for Academic Purpose (Schreiben für akademische Zwecke)
  • Speaking in an Academic Setting (Sprechen im akademischen Zusammenhang)

Besonders hilfreich war es für mich, dass ich alle drei Schwerpunkte in meinem Alltag trainieren konnte. Ob in meinen Ausarbeitungen für die Uni oder in meiner Präsentation und den unumgänglichen Gesprächen, die ich täglich geführt habe. Im Nachgang betrachtet war der Kurs ausschlaggebend dafür, dass ich mich nun in der Grammatik, beim Schreiben oder beim Sprechen deutlich sicherer fühle. Ich konnte dadurch mein Selbstbewusstsein im Umgang mit der Sprache stärken und würde mir nun viel einfacher höhere Aufgaben im beruflichen Kontext zutrauen und dafür bin ich dankbar.

Auf meiner Mission durfte ich aber auch öfter mal um mich herum schauen. Auf diesem Weg habe ich tolle neue Erfahrungen sammeln können und zum Beispiel meine drei Lieblingsorte in Galway für mich entdeckt, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Meine drei Lieblingsorte, die ich in mein Herz geschlossen habe:

1. Die Strandpromenade von Galway Bay bis nach Salthill

Kein anderer Ort hat mir so viel Energie gegeben wie dieser. Ich empfand das Meeresrauschen, die Salzluft und die dazugehörigen Spaziergänge stets als erholend. Ich habe plötzlich gespürt, welch einen Zuwachs an Lebensqualität ich durch diese Möglichkeit gewonnen habe. Es ist deshalb ein großer Vorteil, das Meer so nah bei sich zu haben.

2. Die Shop-Street

Vom Meer gehts an die wohl beliebteste Straße in der Innenstadt von Galway. In der Shop-Street gibt es neben Geschäften und Restaurants zu jeder Jahreszeit tolle Livemusik, der ich besonders gerne zugehört habe. Dadurch ist hier immer etwas los. 🙂

3. Die Pub-Kultur

Nicht nur in der Shop-Street, sondern grundsätzlich in Irland ist die Pub-Kultur etwas ganz Besonderes. Sie unterscheidet sich von gewöhnlichen Bars und Kneipen, besonders durch ihre Holzoptik, den Teppichen und der Livemusik. Das erzeugt ein gemütliches Wohnzimmergefühl. Die Umgangsformen sind unkompliziert und Klassenunterschiede spielen keine Rolle. Es ist also jeder willkommen und so fühlt es sich auch an. Getoppt wird das ganz in der Regel mit wirklich erlebniserregender Livemusik. Es ist ein toller Ort, um die Kultur in Irland kennenzulernen und einen schönen Abend mit Freund:innen zu verbringen.

Vor dem Auslandsaufenthalt ist nach dem Auslandsaufenthalt

Mein Abschied aus Galway fiel mir überraschenderweise nicht wirklich schwer.  Obwohl ich nichts dagegen hätte, noch etwas länger zu bleiben, genoss ich noch einmal meine letzten Tage an meinen Lieblingsorten. Ich weiß, dass nichts für immer ist. Daher freue ich mich nun auf die bevorstehenden Schritte in meiner akademischen Laufbahn. Einer dieser Schritte wird mein Bachelorabschluss sein.

Rückblickend betrachtet bin ich zufrieden, da ich meine Mission erfüllt habe. Ändern würde ich im Nachhinein nichts, weil ich der Meinung bin, meine vier Monate bestmöglich ausgenutzt zu haben und mit vielen tollen Erinnerungen gefüllt habe. Abschließend kann ich mir gut vorstellen noch einmal im Ausland zu studieren oder im Ausland zu arbeiten.

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