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Master in China Ende des ersten Semesters


Das erste Semester meines Master-Studiums in China ist abgeschlossen, drei weitere folgen. Zeit für einen kurzen Rückblick auf das Semester und für einen Ausblick auf meine Ferienpläne. 

Ein bisschen erleichtert bin ich über das Ende des ersten Semesters nun schon. Es war deutlich anstrengender als erwartet und forderte mich konstant. Neben wöchentlichen Hausaufgaben standen zahlreiche Präsentationen und Tests an. Anders als in Deutschland gab es keine Klausurenphase. Vielmehr waren all die Prüfungsleistungen über das Semester verstreut. 

Mit Blick auf das Semester bin ich aber auch sehr zufrieden, denn ich habe wirklich einiges Neues gelernt. Natürlich sollte dies auch selbstverständlich für ein Masterstudium sein, aber bei einem Master im Ausland war es eben doch ungewiss, auf welchem Niveau das Studium erfolgen würde. Aber nun ist endlich alles eingereicht und das Warten auf die Prüfungsergebnisse beginnt.

Nach dem Lernen geht es an den Fuße des Himalaya

Berge in Fuzhou
Ein Vorgeschmack auf chinesische Natur und Berge war meine Reise in die Berge in der Nähe von Fuzhou.

Auf die Ergebnisse warte ich aber nicht einfach so im derzeit kalten Shanghai. Für diese Ferien habe ich mir einiges an Reisen innerhalb Chinas vorgenommen! Die Semesterferien sind übrigens um die sechs Wochen lang.

Während ein Großteil meiner Kommilitonen in die Wärme nach Südostasien flüchtet, geht es für mich erstmal in den Südwesten Chinas. Von Kunming aus, einer Stadt die ich bereits 2016 besuchte und die mich total faszinierte, geht es hoch in die Berge an den Fuße des Himalaya-Gebirges. Genauer gesagt geht es von Kunming mit dem Zug hoch nach Dali und dann nach Lijiang.

Shanghai im Sommer
Im Spätsommer hatten wir in Shanghai noch solche schönen Nachmittage. Jetzt im Winter ist es leider häufig bewölkt und regnerisch.

Nach dem Himalaya kommt das Landleben in Anhui

Wenn ich in den Bergen nicht zum Eiszapfen geworden bin, erwartet mich in der chinesischen Provinz Anhui eine ganz besondere Erfahrung. Ich bin zum chinesischen Neujahrsfest zu einer chinesischen Familie eingeladen. Zusammen mit der Familie werde ich zehn Tage auf dem Land in einem kleinen Dorf verbringen und ins chinesische Neujahr feiern. Neben unzähligem Essen und Traditionen erwartet mich auch Feldarbeit.

Traditionelles chinesisches Essen

Zu einer chinesischen Familie wurde ich bereits in Shanghai eingeladen. Neben den verschiedenen Gerichten gab es noch eine ordentliche Portion gelben Wein (黄酒).

Abschluss der Ferien ist noch offen

Wenn ich auch diese Herausforderung gemeistert habe, habe ich noch eine Woche bevor das neue Semester startet. Derzeit habe ich mich noch nicht entschieden, wohin es für die letzten Tage gehen soll. Zur Option stehen die chinesische Provinz Sichuan oder die Stadt Guangzhou. Über meine Entscheidung und meine Reisen werde ich dann aber natürlich noch berichten.

Wasserstadt Suzhou
Hier einfach nochmal ein Foto von meinem Besuch in der Wasserstadt Suzhou.

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