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Das war’s! Mein Auslandsjahr in Irland

Vor 8 Monaten wagte ich den ersten Schritt in eine aufregende Reise, die mich durch Höhen und Tiefen führte, durch unerwartete Herausforderungen und unvergessliche Momente. Nun, da ich meinen letzten Blogbeitrag aus Irland verfasse, ist es an der Zeit, zurückzublicken und zu reflektieren.

Vor 8 Monaten habe ich meinen ersten Blogbeitrag geschrieben und nun schreibe ich schon meinen letzten. In diesen 8 Monaten in Irland bin ich an Herausforderungen gewachsen, habe Erinnerungen gesammelt und habe meine Zukunft weiter geplant.

Ein Rückblick auf die Zeit

In einer Woche geht es für mich zurück nach Hause und ich habe gemischte Gefühle. Einerseits freue ich mich unglaublich auf Zuhause und auf den Sommer, andererseits werde ich so viel vermissen. Es wird das letzte Mal sein, dass ich mit meinen Freunden so eng zusammen wohne. Es wird das letzte Mal sein, dass ich durch Dublin zu meinem Lieblingscafe mit dem besten Karottenkuchen spazieren werde, als jemand, der dort wohnt (als Besucher komme ich auf jeden Fall nochmal wieder!). Und wenn wir realistisch sind, wird es auch das letzte Mal sein, dass ich ein ganz eigenes Badezimmer habe 👀. Die Zeit in Dublin war einer der besten meines Lebens, und wenn ich jetzt mein gesamtes Studium anschaue, war das der perfekte Abschluss.

Meine Herausforderungen

Ich hatte schon einmal über meine größten Challenges während meines Auslandsjahres gesprochen (hier), aber habe ich diese am Ende jetzt auch gemeistert? Ich habe mich damals gefragt „Lohnt sich das überhaupt alles?“, wegen dem Geld, der Zeit, der kommenden Fernbeziehung, etc. und nun kann ich es mit Sicherheit beantworten: JA. Meine Freunde und ich haben einfach so viel erlebt und gesehen. Wir waren auf Konzerten, auf Bergen spazieren, haben Ausflüge ans Meer gemacht und und und … All das wird mir niemand mehr wegnehmen können und dafür bin ich so unendlich dankbar.

Wirklich Heimweh hatte ich nur einmal und das war im Herbst, ab dann war eigentlich immer alles gut. Ich habe meine Familie auch in regelmäßigen Abständen gesehen, da mich eigentlich immer mal wer besucht hat (Ein riesiger Vorteil, der für Irland spricht: Es ist relativ nah).

Der Punkt, vor dem ich am Anfang am meisten Angst hatte und der mir auch am schwersten viel: Meine Fernbeziehung. Auch dazu kann ich sagen, dass es mir mit der Zeit immer „leichter“ fiel, es war immer noch schwierig jemanden ständig zu vermissen und die Abschiede taten weh, aber wir haben immer an unserer Kommunikation gearbeitet und konnten beide in der Zeit viele Erfahrungen sammeln. Mein Freund bleibt jedoch noch bis Ende Mai in Finnland, weshalb unsere Fernbeziehung dann doch noch nicht vorbei ist 🥲. Schaffen wir aber auch!

Mein Freund und ich beim Guiness trinken in einer Bar.
Das erste Guinness von meinem Freund ganz am Anfang! 🤭

Meine Highlights

Bei dem Thema Highlights weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Wir reden mal über drei der Highlights, die besonders bei mir herausstechen.

Roadtrip

Das erste Highlight ist auf jeden Fall der Roadtrip durch Irland mit meinen Eltern und Hunden. Auch wenn ich auf dem Weg gemerkt habe, dass Irland tatsächlich nicht so hundefreundlich ist, wie ich gedacht habe (sie sind einfach in sehr vielen Gebäuden, Restaurants, Cafes, etc. überhaupt nicht willkommen), habe ich nochmal gesehen wie wunderschön Irland ist. Die Natur, das Meer, die Klippen, das alles hat mich einfach nur sprachlos gemacht. Außerdem konnte ich meinen Eltern das Land zeigen, in dem ich gewohnt habe und das letzte Jahr meines Studiums verbracht habe und das hat mich ebenfalls sehr glücklich gemacht.

St. Patricks Day

Ein weiteres Highlight für mich war der St. Patricks Day. Von dem Tag hatte ich vor meinem Auslandsjahr schon so viel gehört und als ich ihn dann in Irland miterleben konnte, war das einfach nur: WOW. Überall die Farben Grün, Orange und Weiß, tausende Menschen, Paraden, gute Laune und Live-Musik. Wir waren 11 Stunden unterwegs, danach taten meine Füße zwar sehr weh, aber mein Herz war zu voll, um das wirklich zu merken.

Freunde am St. Patricks Day.
Wir sind mit einer großen Gruppe losgegangen!

Mein Alltag

Vielleicht ist das ein bisschen gecheated, aber ein Highlight ist mein Alltag, den ich mir dort geschaffen habe. Sei es zur Uni zu laufen, da das Wetter gut ist oder nachmittags mir ein Stück Kuchen zu holen. Sei es mit meinen Freunden feiern zu gehen oder abends in meinem Zimmer eine Serie zu schauen. Ich habe es sehr genossen mir ein Leben in Dublin aufzubauen und bin wirklich sehr traurig, dass dieser Alltag nun für mich zu Ende geht.

Blick in die Zukunft

So und was passiert nun? Ich werde am 30.04.24 nach Hause fliegen und dann erstmal einen Monat Zuhause bei meinen Eltern wohnen, bevor ich für den Sommer wieder nach Münster ziehe. Ab Mitte Mai fange ich dann auch schon an meine Bachelorarbeit zu schreiben, oh je 🫣. Ich weiß, dass ich gesagt habe, dass es das jetzt mit meinem Studium war, aber das stimmt nicht so ganz, da ich ab September noch ein Pflichtpraktikum für 5 Monate absolvieren muss, um meinen Abschluss zu bekommen. Aber ich meinte damit, dass die Studienzeit, so wie ich sie kenne (Vorlesungen, etc.) jetzt vorbei ist.

Ich blicke sehr glücklich auf meine Zeit in Irland zurück und kann jedem, der überlegt ebenfalls eine Zeit im Ausland zu verbringen, es sehr empfehlen. Falls ihr noch Fragen habt, schreibt mir gerne hier oder auf einen meiner Social Media Accounts! 🫶🏼

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